Es greift immer mehr um sich, dass die Genderverblödung in Form einer falschen, bewusst fehlerhaften Sprache in den Medien dem potentiellen Konsument aufgezwungen wird.
Spotify musste ich bereits kündigen, weil ich das Gendern nicht ertrage. Ich mag die deutsche Sprache mit ihren logischen Möglichkeiten. Durch die Genderung wird ihr viel Logik und Schönheit entzogen. Die gegenderte Sprache bringt aus bewusst falsch verstandener Gerechtigkeit Fehler in die Sprache und macht sie hässlich.
Nun habe ich einen Newsletter gekündigt, weil man mir mit einer völlig irren Sprache begegnet ist. Dort hieß es:
Erste:r Millionär:in in 2021!
Wenn ich zunächst lernen muss, wie man so etwas ordentlich vorlesen kann und dem Ganzen einen Sinn entlocken kann, dann erfüllt Sprache nicht mehr ihren Zweck: Die Informationsübermittlung.
Was stimmt nicht am Satz:
Erster Millionär in 2021!
Es ging um das Thema Lottomillionär. Ich denke ein jeder weiß, dass ein solcher Millionär alle der dreitausend „Geschlechter“ haben kann und nicht nur Männer als Gewinner zieht. Es können auch Frauen als Gewinner gezogen werden. Frauen können sogar als Gewinnerin gezogen werden, wenn es speziell um das Geschlecht des Gewinners gehen soll.
Egal, ich will jetzt keinen Vortrag zur Sprache liefern, das können andere besser.
Ich habe diesen Newsletter mit den folgenden Worten gekündigt:
Guten Tag,
ich habe Ihren Newsletter abbestellt, weil
„Erste:r Millionär:in in 2021!„
kein Deutsch ist.
Die Genderverblödung findet ohne mich statt.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe keine Antwort auf meine (abgefragte) Stellungnahme, warum ich den Newsletter abbestellt habe, erwartet. Wider erwarten kam eine Antwort.
(…) wir bedauern sehr, dass Sie sich von unserem Serviceangebot Newsletter abgemeldet haben.
LOTTO Berlin ist als Anstalt öffentlichen Rechts gehalten, gesellschaftliche Veränderungen mitzutragen. Aktuell ist dies ein erster Versuch die Akzeptanz derartiger Schreibweisen zu prüfen. Insofern ist Ihre E-Mail eine wichtige Meinungsäußerung, für die wir uns bedanken möchten. (…)
Ich glaube nicht, dass es eine große Wirkung haben wird: Aber ich empfehle einem jeden, der sich ebenfalls verarscht fühlt, weil seine Schulbildung durch diese Sprache in die Tonne gekloppt wird, sich ebenfalls immer und stetig gegen das Gendern zu wehren.
Es ist schonmal ein gutes Zeichen, dass mein Unmut wahrgenommen wurde. Ich will nicht, dass die Menschen mit künstlichen Pausen (man erinnere sich an die Tagesschausprecher_______innen) sprechen, die Rechtschreibung und die Sprachlogik feministisch entsorgt werden.
Ein „weiblicher Beitrag“ zur Genderdikussion:
Tamara Wernli: Gendern: Um was es ihnen wirklich geht
https://www.youtube.com/watch?v=oP6Q7zcCkkE
…
(Nebenbei: Ich habe gerade versucht, diesen Beitrag mit dem „Blockeditor“ – dem Gutenberg-Editor – zu schreiben. Ich habe ihn nach dem erneuten Versuch wieder deaktiviert. Das ist auch so etwas, was Verbesserung verspricht, einem aber Möglichkeiten der Textformatierung raubt.)
Ein Gedanke zu „Newsletter gekündigt: Genderverblödung“