In einem Leserartikel „Keine Gerechtigkeit für Väter“ in der Zeit beschreibt ein Vater wie es rechtlich um die Stellung des Mannes in Deutschland bestellt ist, wenn es um das Sorgerecht für ein Kind geht.
Er schildert, wie es ihm als Vater ergangen ist, als er lediglich seine Rechte bezüglich des Umgangs mit dem Kind gerichtlich regeln wollte, weil die Mutter sich etwas „umgangsfeindlich“ dargestellt hat.
Klar, ihm wurde als ehelicher Vater das Sorgerecht entzogen. Was auch sonst?
Ich musste damals auch um das Aufenthaltsbestimmungsrecht für mein Sohnes kämpfen und bin kläglich gescheitert. Ich konnte meinen Sohn einfach nicht bei ihr lassen, das wäre nicht gut für seine Entwicklung gewesen.
Das Jugendamt hat mir empfohlen, das Aufenthaltsbestimmungsrecht vor Gericht zu beantragen, es würde hinter mir stehen. Es stand dann auch hinter mir:
Um mir das Messer von hinten in den Rücken zu jagen.
(Das gemeinsame Sorgerecht hatten wir bereits, da sie mir einmal, um mich zu beruhigen, das gemeinsame Sorgerecht vor dem Jugendamt erteilt hat.)
Die Mutter meines Sohnes war mir gegenüber gewalttätig, psychisch schwer krank – sie war aufgrund ihrer Borderline-Erkrankung in einer Tagesklinik -, stand kurz vor der Privatinsolvenz und das Jugendamt plante, ihr beide Kinder – meins und das eines anderen – wegzunehmen.
Da liegt es nahe, dem Vater, dem vorab gesagt wurde, er erhielte vollste Unterstützung vor Gericht in den Rücken zu fallen und zu schildern, wie gut es doch um die Mutter bestellt sei.
Auch die Gewalttätigkeiten jener Mutter gegenüber mir wurden in keinster Weise verfolgt. Die Staatsanaltschaft stellte sämtliche Ermittlungsverfahren ein, die Polizei lachte über mich, bis ich dann blutüberströmt in der Wache auftauchte.
Der Drogenmißbrauch jener Dame war ebenfalls egal. Ich bekam sogar Umgangsverbot erteilt, weil die Mutter meines Sohnes bei jeder Kindesübergabe gewalttätig wurde. Ich wurde also bestraft, weil SIE gewalttätig wurde.
Es scheint keine Rolle zu spielen, ob man mit der Mutter seines Kindes verheiratet ist oder nicht. Väter haben zumeist die schlechteren Karten. Aber das möchte man in Zeiten, in denen es ausschließlich um die Rechte der Frau geht, nicht hören.
(Mein Sohn kam kurz später dann doch noch zu mir, weil sie leider verstorben ist. Ich denke aber nach wie vor, dass ich für die Entwicklung meines Sohnes besser bin.)
3 Gedanken zu „Keine Gerechtigkeit für Väter
– Die Zeit“
Ein Trauerspiel sondergleichen.
Diese einseitige Schilderung behindert ja generell die Objektivität.
Der letzte Satz lässt meine Haare zu Berge stehen.
Selbst in Anbetracht das das Kind seine Mutter verloren hat, geht es nur um die eigen Interessen und das was man darstellt.
Nämlich der/die „bessere“.
Es sei dahingestellt ob Sie mit ihren Unterstellungen wie Gewalttätigkeit, Drogen etc.nur deswegen auf taube Ohren gestoßen sind, weil sie schlichtweg keinerlei Beweise hatten.
Denn das würde erklären, warum das JA Sie “ verraten“ hat. Sie konnten die schweren Anschuldigungen nicht beweisen. Und auch Menschen die in einer Tagesklinik behandelt werden, können ihre Kinder vernünftig groß ziehen.
Es tut mir für ihren Sohn unendlich leid. Alles gut ihm….
Wenn man nur selektiv liest und die Augen ganz fest verschließt, damit nichts den weiblichen Narzissmus stört, dann kommen solche empathiefreien Kommentare zustande.
Trifft mich allerdings nicht mehr. Die letzten drei Absätze dürften genug gesagt haben, dass niemand einen menschlich derartig verwerflichen Müll von sich geben dürfte.
Ach ja, ganz vergessen:
Victim blaming.
Das ist doch das, was Frauen immer so gerne in Anspruch nehmen. Sie können es noch viel besser.