Die Frage meine ich ernst. Menschen aus China heißen Chinesen. Die Erklärung dafür lieferte mir z. B. das Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Bastian Sick.
Dort heißt es: „…Fermöstliche Völker enden gerne mal auf ‚-esen‘, daher werden die Bewohner Taiwans fälschlicherweise oft Taiwanesen genannt, zumal sie doch Chinesen sind…“
Okay, aber der Sudan ist kein fernöstliches Land. Wie wir alle wissen, liegt es in Afrika. Weiter stelle ich nun aber fest, dass Menschen aus dem Kongo Kongolesen heißen. Das ähnelt ja den Sudanesen. Warum heißen Ghanalesen aber dann Ghanaer?
…und Pakistanesen Pakistaner?
…und wieso hat die Rechtschreibreform hier nicht zugeschlagen? Oder hat sie?