Letztes Wochenende war ich mit meinem Sohn in einem Vater-Kind-Wochenende vom Väterzentrum Berlin.
Es war ein sehr tolles, friedliches Erlebnis. Sogar mein „Vegansein“ wurde berücksichtigt. (Was jetzt nur heißen soll, dass darauf geachtet wurde, dass für mich etwas zu essen da war. :D) Ich fand das super.
Das Thema des Wochenendes war „Indianer“, weil wir ja in einem „Tipidorf“ untergebracht waren. Daher haben wir u. a. spielerisch ein paar Indianerrituale durchgeführt, Indianergeschichten erzählt und „Indianerlieder“ gesungen. (Ja, ja, ja… Ich weiß, ich kann nicht singen… Ich habe mich im „Playback“ geübt…)
Alles in allem war es sehr interessant, einmal mit vielen anderen Vätern in Kontakt zu kommen. Ich war allerdings der einzige Alleinerziehende unter den ganzen Vätern, was allerdings gar nicht so sehr aufgefallen ist. Was ich besonders spannend fand, war eine Gesprächsrunde, in der einige Väter sehr stark aus sich herausgegangen sind und Probleme des Alltags geschildert haben. Das hat mir gezeigt, dass ich nicht der einzige bin, der unter den Fallstricken des Lebens zu leiden hat.
Was leider ein wenig traurig war, ist die Sache, dass diverse totgeschwiegene Probleme von Männern, verbreiteter sind, als man so denkt. Ich habe z. B. einen Vater kennengelernt, der momentan genau die Dinge durchmacht, die ich einmal durchmachen musste. Es stimmt einen schon traurig, dass Männer mit solchen Problemen sehr alleine gelassen werden. Gut, das wusste ich vorher, dieses Wochenende hat es mir aber nochmal stark verdeutlicht.
Auf den Bildern habe ich auf Bilder der Väter und der Kinder verzichtet, weil ich zu faul bin, mir die Genehmigungen zur Veröffentlichung geben zu lassen. 😉
Die Örtlichkeit hieß „Drei Eichen“ und liegt ca. 50 km von Berlin entfernt. 😉