Heute war ich mit meinem Sohn auf seiner ersten Demo. Er fand es langweilig.
Muss ich wohl demnächst eine noch Politischere für ihn aussuchen. 😉
Für ihn ist das vegane Leben allerdings eine ganz normale Sache für die man nicht demonstrieren muss. Ich hingegen bin ja der Sohn eines Jägers und Fleischkonsum war immer sehr dominierend in meiner Kindheit/Jugend. Deswegen bin ich auch froh in Berlin zu leben. Hier ist das vegane Leben relativ einfach und die Chance Gleichgesinnte zu treffen, ist relativ hoch.
Wie dem auch sei:
Es war, wie zu erwarten, ein sehr nettes Menschenvolk anwesend. Allesamt sehr nett und auch interessant anzuschauen. Wenn ich nicht schon vegan wäre, würde ich wohl spätestens jetzt alleine wegen der netten Menschen vegan werden. 😉
Ich wäre aber nicht der pelz, wenn ich nichts zu meckern hätte:
Die Organisation war etwas verschnarcht; die Demo zog viel zu spät los und das „Programm“ wirkte auch nicht wirklich „strukturiert“.
Leider waren wir nicht bis zum Ende dabei, da mein Sohn sehr quengelig geworden ist, weil alles etwas lange gedauert hat. Ansonsten bin ich aber nächstes Jahr mit meinem Sohn wieder da. 😉
Eine weitere Sache ist mir allerdings aufgefallen:
Es schienen sich einige Passanten durch die reine Anwesenheit von Tierrechtlern stark provoziert zu fühlen OHNE dass sie überhaupt von einem der Tierrechtler angesprochen wurden. Ich vernahm einige versuchsweise provozierende Äußerungen, auf die niemand eingegangen ist. Über diese Ruhe und Besonnenheit bin ich extrem dankbar. 😉