Mir fällt die letzte Zeit immer häufiger auf, dass ein Studium der Medizin anscheinend nicht vor Aberglauben bewahrt. Vielleicht ist es aber auch eine Gier nach Geld, die immer mehr Ärzte dazu bringt, homöopathische „Arzneimittel“ zu verschreiben.
Der Begriff „Arzneimittel“ ist schon recht – äh… lächerlich? – wertend in diesem Zusammenhang. In Berlin ist es mir erst richtig aufgefallen. Hier sind die Ärzte zum einen total unwissend, was z. B. Veganismus anbelangt – ein Arzt sagte mir z. B., dass das mit dem Vitamin B12 überhaupt gar kein Problem für Veganer sei, das sei ja überall drin, und zum anderen wollen mir hier sämtliche Ärzte Voodoo-Medikamente aus dem homöopathischen Lager verschreiben. Es scheint lokale Unterschiede in der Bereitwilligkeit zu homöopathischen Mitteln zu geben. Ich werde zumindest immer böse angesehen, wenn ich sage: „Ne, danke – ich stehe nicht so auf Voodoo!“
Da mich ja Geschlechterfragen „ein wenig“ interessieren, habe ich mich nun gefragt. welchen Unterschied es in der Wahrnehmung von Homöopathie unter den Geschlechtern gibt. Wie ich es nicht anders erwartet habe:
Die Homöopathie ist weiblich.
Zunächst findet man im Web immer wieder die Meldung, dass mehr Frauen als Männer homöopathische Mittel nehmen: hier — hier — hier — und — hier
Okay, die haben alle voneinander abgeschrieben, was ja mittlerweile modern in der deutschen Journalistik ist. Das ist aber ein eigenes Thema. 😉
Ich zitiere mal aus dem Focus – in den anderen verlinkten Artikel steht dasselbe im selben Wortlaut:
„Männer stehen den Kügelchen und Tropfen skeptischer gegenüber als Frauen: 63,6 Prozent sagen, dass die Heilkraft der homöopathischen Arzneien eher auf dem Glauben an ihre Wirksamkeit beruht, bei den Frauen denken das nur 48,7 Prozent.“
Zum einen muss ich feststellen, dass der Glaube an diese Mittelchen verbreiteter ist als ich zuvor gedacht habe. Ich hätte es allerdings aufgrund meiner Erfahrungen bei Ärzten hier in Berlin besser wissen müssen. Männer glauben zwar in geringerem Ausmaß an die Wirksamkeit dieser esoterischen Mittelchen als Frauen, dennoch aber sind die Zahlen von Männern und gerade von Frauen furchterregend.
Es ist ja bewiesen, das homöopatschige – 😛 – Mittel keinerlei Wirkung entfalten können. Das kann allein der Glaube an diese Mittel. Solange einem etwas hilft, ist es ja gut und schön. Diese Mittel kann man aber auch durch Nacktbaden im Dorfteich ersetzen. Man muss nur daran glauben, dass es hilft und vor allem schiebt man niemandem Geld für NICHTS in den Rachen.
Ich denke gerade Frauen kurbeln diesen Wirtschaftszweig gewaltig an. Sind sie es doch, die nicht nur für sich solche Medikament besorgen, sie sind es auch, die zumeist mit ihren Kindern zum Arzt gehen und schon für ihre Kinder diese Mittel besorgen. Wie viele Frauen habe ich damals mit meinem Sohn zusammen gesehen, die ihren Kindern irgendwelche Kügelchen verabreicht haben? Gesünder als mein Sohn waren die allerdings alle nicht. Sie waren eher kränklicher, was aber nicht mit der Homöopathie in direktem Zusammenhang stehen muss.
Es könnte auch das Umfeld sein, dass auf Krankheitszeichen lauert, um diese Mittelchen verabreichen zu können, was eine negative Beeinflussung des Befindens des Kindes zur Folge haben könnte. (Das ist reine Spekulation und nicht empirisch durch mich belegbar!)
Was ich aber witzig finde:
„Von den weiblichen Befragten waren außerdem 64 Prozent überzeugt, dass die Naturheilmittel kaum Nebenwirkungen haben. Bei den Männern denken das nur 55,5 Prozent. „
Ich verleugne ja jeder Wirkungsweise und die Mittelchen werden auch oft so lange verdünnt, bis auch überhaupt gar keine Wirkung mehr da sein kann – also auch keine Nebenwirkungen. Wofür gehen die Menschen eigentlich in die Schule? Es ist erschreckend, wie sehr der „Irrglaube Homöopathie“ verbreitet ist.
Edit:
Tom hat mich gerade auf die sprachliche Verirrung „Homöopathie“ vs. „Naturheilmittel“ aufmerksam gemacht, die mir gar nicht aufgefallen ist, weil ich so im Homöowahn war. Es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen beiden. Naturheilmittel können richtig giftig sein und diese anderen Mittelchen nur, wenn man die richtige Medizin über sie vernachlässigt.
Danke! Ich glaube in dem Artikel wollten die nur ein anderes Wort hervorzaubern und waren einfach verpeilt.
Ich muss dabei immer wieder an Krankheitsfälle aus meinem Bekanntenkreis denken, in denen es um Krebs, Schlaganfälle usw. ging. Was wäre passiert, wenn mein bester Freund sich damals bei seinem Lymphknotenkrebs auf Homöopathie verlassen hätte? Hätte die Mutter meines Sohnes ihren Schlaganfall etwa mit Homöopathie verhindern können? Jetzt werden einige aufschreien und sagen: „Das sind doch Extrembeispiele!“ Diese Leute sollen mir dann aber sagen, was sie mit Homöopathie zu heilen gedenken. Eine Erkältung ist von selbst schnell wieder weg – ob man ein Mittel nimmt oder nicht.
Was man mit Homöopathie heilen möchte und kann, soll man mir bitte einmal erklären. Ich habe nur von Krebspatienten gehört, die aufgrund ihres Glaubens an diese Mittel verstorben sind, weil sie eine Chemotherapie abgelehnt haben. Homöopathie kann also auch gefährlich sein, wenn man sich auf sie verlässt, ohne die gängigen medizinischen Wege einzuschlagen.
Ich muss langsam mal den Schwenk zur „Weiblichkeit von Homöopathie“ machen… 😀
Einen sehr lustigen Kommentar habe ich von harras unter dem Artikel „Frauen nehmen mehr homöopathische Mittel als Männer“ gelesen:
Weil Homöopathie durch den Placeboeffekt wirkt, funktioniert das eben viel besser bei Frauen.
Dafür hat es auch keine Nebenwirkungen.
Das ist ja sowas von sexistisch! Pfui! 😀 Es trifft aber irgendwie den Kern. Frauen fühlen sich ja schon von Geburt an als empathischer als Männer, was gerade ich mit meinen „weiblichen Eigenschaften„;) bezweifeln muss. Die Frage ist nun allerdings, warum greifen eher Frauen zu diesen Dingen als Männer.
Ich muss gerade lachen. Homöopathie macht SPONTAN schwanger! 😀
Kann man nachlesen. Und zwar hier:
„Wem die Homöopathie bei Kinderwunsch helfen kann. Mein Interview mit der AHZ“
Vor etwa 25 Jahren begannen wir an der Universitäts Frauenklinik in Heidelberg Frauen und Männer mit unerfülltem Kinderwunsch mit Homöopathie zu behandeln. In verschiedenen Studien konnten wir zeigen, dass etwa ein Drittel der Frauen darunter spontan schwanger wurde.
Also verkenne ich diese Art der „medizinischen Versorgung“ wohl. Frauen können also durch homöopathische Mittel spontan schwanger werden. Es ist irgendwie kein Wunder, wenn man solche Aussagen unkommentiert und unkritisiert auf Seiten wie dem „netzwerk frauengesundheit„, die eine Professor Dr, Ingrid Gerhard betreibt, lesen kann, dass Frauen an diese Märchen glauben. Es hat ja eine Frau Professor Dr. gesagt. (Lustig aber, dass die Dame ein Interview von sich selbst so platt online stellt. Woanders wird das wohl nicht veröffentlicht. ;))
Weiter geht es im Artikel mit Tips, wie die Fruchtbarkeit der Frau positiv beeinflusst werden kann:
„Außerdem muss natürlich die Bereitschaft des Patienten gegeben sein, sich in Geduld zu üben, sich zu beobachten und u.U. Lebensstilveränderungen vorzunehmen.“
Ein gesunder Lebensstil ist immer gut für die Gesundheit. Da braucht man keinen Glauben an Voodoo. Geduld bei einem Wunsch nach Schwangerschaft sollte man auch mitbringen. Das weiß man auch. Vorher spricht sie gängige medizinische Maßnahmen an. Ihre Behandlung durch Homöopathie basiert also eher auf hergebrachter Medizin als auf Homöopathie. Mit einem sehnlichen Kinderwunsch und diesen Mitteln lässt sich aber gutes Geld verdienen. Anscheinend gerade mit bzw. durch Frauen.
Homöopathie ist so toll, dass sie sogar „hoffnungslosen Fällen“ helfen kann, nämlich:
Für diese Männer eignet sich die homöopathische Behandlung:
- Männer, die keine Umweltbelastungen haben, wie z.B. durch Rauchen, Amalgam, Hitze, Gifte am Arbeitsplatz usw.
- Männer, die nicht übermäßigem Stress ausgesetzt sind,
- Männer, die nicht zu stark übergewichtig sind,
- Männer, die keine schweren Entzündungen des Hodens gehabt haben.
Bei kerngesunden Männern hilft Homöopathie also. Aha. Gut zu wissen. Ich hoffe nur nicht, dass sich allzu viele Männer von Frauen terrorisieren lassen, weil ihre Frauen auf dieser Webseite diesen Mist gelesen haben.
Ihre Tips für Männer mit Kinderwunsch sind ebenfalls alle fernab ihres Voodoos. Beherzigt man diese Tips, sind diese Tips von alleine hilfreich. Die Beigabe irgendwelcher Mittelchen dient nur dazu das Geld ein wenig umzuverteilen. Diese Infos stehen auf einer Seite für Frauen. Den Männern soll also über ihre Frauen das Geld entlockt werden.
Die gute Frau stellt dann noch die Kosten von „IvF und Homöopathie“ einander gegenüber. An keiner Stelle wird erklärt, was „IvF“ ist. Es handelt sich um die künstliche Befruchtung, die ganz am Ende eines unerfüllten Kinderwunsches steht, wenn eine normale Schwangerschaft zunächst sehr unwahrscheinlich erscheint. Diese Kosten zu vergleichen ist absolut unzulässig.
Mir fehlen die Worte, Frau Professor: Durch ihre Homöopathie werden anscheinend nur schon vorher gesunde Frauen schwanger und die künstliche Befruchtung steht ganz am Ende der Kette – nämlich auch dann, wenn Frauen schon lange verzweifelt zur Homöopathie gegriffen und gemerkt haben, dass das alles vergeblich war. Man darf diese Kosten also nicht miteinander vergleichen. Auch wenn dadurch ihre Kosten jämmerlich gering erscheinen.
die gesamte homöopathische Behandlung zwischen 220 und 500 €
Man muss sich nur klarmachen, dass die Frauen ihnen schon vor der künstlichen Befruchtung dieses Geld in den Rachen geworfen haben, um dann zu erkennen, dass es sinn- und nutzlos war. Sie haben sich also ihre 220 bis 500 € schon einmal für nichts eingestrichen. Wird eine Frau bei Ihnen schwanger, ist es garantiert nicht auf ihre Behandlung durch diese Mittelchen zurückzuführen. Da greifen eher ihre gängigen Gesundheitstips, die ihnen allerdings kein Geld bescheren.
Ich frage mich allerdings, warum Frauen eher zu dieser Behandlungsform neigen als Männer. Dabei scheinen diese „anderen“ Maßnahmen eher das Gegenteil zu bewirken als sie eigentlich sollen.
Aus dem Artikel „Für die Männer Vitamine, für die Frauen Yoga der Zeit„:
„Die dänischen Forscher stießen bei ihrer Erhebung auf ein interessantes Phänomen: Die Frauen, die irgendeine Zusatzbehandlung machten, waren ein Jahr später seltener schwanger als die anderen. Könnte es also sein, dass manche Methode das Gegenteil bewirkt? Wahrscheinlicher ist eine andere Erklärung, nämlich dass diese Frauen die schulmedizinische Behandlung weniger konsequent mitmachten. Andere Störfaktoren wie das Alter oder die Dauer des Kinderwunsches rechneten die Wissenschaftler bereits heraus.“
Und wieder stellen sich mir die Fragen,
- warum fallen gerade Frauen auf die Methoden herein?
- Warum ergreifen gerade Frauen für sich die Aufgabe, Menschen damit zu verar…. – äh – reinzulegen?
Eine Dame, die ich im Web gefunden habe, behandelt sogar Tiere homöopatschig. Männer, Frauen, Kinder und Tiere. Von diesen Seiten gibt es einige im Web. Die meisten sind von Frauen.
…und ich suche immer noch einen festen Job in Berlin. 😉
Ich denke auch, dass die meisten Männer sich mit diesem absurden Zeug allein wegen ihrer Frauen beschäftigen. Ja, ja, ja…. Schlagt mich… Ich habe aber Recht. 😛
Homöopathie ist also weiblich. Das wird ja anhand von Zahlen belegt. Aber warum?
Ich kann diese Frage leider auch nicht beantworten. Ich weiß nur, dass der Mensch trotz aller Möglichkeiten zur Vernunft, oftmals immer noch dem Voodoo anhängt.
11 Gedanken zu „Homöopathie ist weiblich“
“Von den weiblichen Befragten waren außerdem 64 Prozent überzeugt, dass die Naturheilmittel kaum Nebenwirkungen haben. Bei den Männern denken das nur 55,5 Prozent. “
Ich verleugne ja jeder Wirkungsweise und die Mittelchen werden auch oft so lange verdünnt, bis auch überhaupt gar keine Wirkung mehr da sein kann – also auch keine Nebenwirkungen. Wofür gehen die Menschen eigentlich in die Schule? Es ist erschreckend, wie sehr der “Irrglaube Homöopathie” verbreitet ist.
Naturheilmittel net mit homeopathischen Mitteln in einen Topf schmeissen.
Wer glaubt, Naturmittel haben keine nebenwirkungen, der möge eine Engelstrompete futtern, Opium rauchen oder ähnliches.
Stimmt. Ich rede von Homöopathie. Der Link sollte eigentlich auch über Homöopathie sein. Ich habe das etwas verschnarcht.
Homöopathie ist nur gefährlich, wenn man wegen ihr die normale Medizin vernachlässigt.
Naturheilmittel können auch aktiv schädlich sein. Ich sehe mir den Link nochmal an und besser evtl. nach. Danke. 😉
„Ich denke auch, dass die meisten Männer sich mit diesem absurden Zeug allein wegen ihrer Frauen beschäftigen.“
Ganz mein Eindruck. Und dass Homöopathie eher weiblich ist, das habe ich auch immer so empfunden. Warum nur? Es tritt ihnen halt auch niemand entschieden entgegen und sagt, dass es Schmarrn ist. Man lässt sie machen.
„Und dass Homöopathie eher weiblich ist, das habe ich auch immer so empfunden. Warum nur? Es tritt ihnen halt auch niemand entschieden entgegen und sagt, dass es Schmarrn ist. Man lässt sie machen.“
Eben da liegt das Problem in so vielen Dingen. Es fängt bei der Homöopathie an und endet in gefährlichen Dingen wie Frauenquoten überall… Es hört ja auch niemand auf die Stimmen, die viele Dinge zurecht kritisieren.
…und Homöopathie ist eigentlich sowas von lächerlich. Dass Frauen sich damit direkt von Anfang ann disqualifizieren, merken die gar nicht…
Das ist halt wie mit Horoskopen, die lesen auch meistens die Frauen und glauben tatsächlich an den Quatsch 😉
Hätte mich gerade fast sexistisch und toootaaaaaaal gemein geäußert.
Bin bisher drumrum gekommen. 😀 Ja, ich frage mich, wie man Quoten begründen will. 😛
1. Homöopathie wirkt, der Placeboeffekt ist imo recht gut erforscht und wird auch weiterhin erforscht.
2. Natürlich hat Homöopathie Nebenwirkungen, wenn man zuviel davon nimmt. Globuli besteht aus Zucker und zuviel Zucker ist ungesund.
3. Es gibt untersuchungen, das teure Mittel besser wirken als billige. Dabei wurde das gleiche Mittel gegeben, nur einmal hieß es, es wäre teuer und bei der Vergleichsgruppe wurde gesagt, es wäre billig. Und bei der teuren Gruppe wirkte es besser.
Also warum soll man als Arzt Patienten ohne ernsthafte Krankheiten Nebenwirkungsfreie überteuerte Zuckerkugel verschreiben und nur bei richtigen Krankheiten richtige Medizin verschreiben. Sonst gehen die Leute zu Medizinmännern und dann gehen sie auch bei schweren Krankheiten zu den Scharlatanen.
4. Naturheilmittel sind nicht notwendigerweise Homöopathie, ich glaube in Birkenrinde ist der gleiche Stoff wie in Aspirin. Birkenrinde kann also Kopfscherzen lindern, vor allem vor der Gründung von Bayer. Aber ob das Nebenwirkungsfrei ist, will ich nicht beurteilen, mir fehlt der medizinische Hintergrund. Nur ist Naturheilmedizin nicht notwendigerweise sanft. Und aus mir unerfindlichen Gründen haben viele Leute eine Abneigung gegen Chemie und eine vorliebe für die Natur (die streng genommen nur aus Chemie besteht und natürlich aus Physik)
1. Nein, du sagst es ja selbst: Es ist der Placeboeffekt und nicht das Mittel. 😛
2. Mit der Argumentation ist ALLES ungesund. Trinkt man zuviel Wasser… Atmet man zuviel… Lacht man zuviel… Ein wenig gesunden Menschenverstand sollte man schon zugrunde legen. 😀
3. Was soll mir das sagen mit den teuren und den billigeren Mitteln? Doch nur, dass es den Placeboeffekt verstärkt und das Homöopathe eben nicht funktioniert. Ärzte sind nicht dafür da, Probleme in der Wahrnehmung und im Denken der Patienten zu behandeln. Auch nicht, indem sie irgendwelche Mittelchen verschreiben, die nichts bringen.
4. Das mit den Naturheilmitteln haben wir schon – dank Tom – hier in den Kommentaren klargestellt. 😉 Naturheilmittel können auch extrem gefährlich sein, eben weil sie oft unkontrolliert verabreicht werden. (z. B. Selbstmedikamentation)
Ne, bei Homöopathie kann man letztendlich nur sagen: Es funktioniert nicht. Verbesserungen im Befinden lassen sich maximal auf psychische Begebenheiten zurückführen. 😛
Wie gesagt: Diese ganzen Globulli-Kids – oder wie das heißt – waren ALLE in einem schlechteren Gesundheitszustand als mein Sohn.
Allein beim Wort verbiegen sich bei mir die Finger…. 😀 😀 😀
Welcher Idiot hat mich diesen Artikel bloß schreiben lassen? Keine Sprüche jetzt, bitte! 😀
Falls dein Sohn geimpft ist, könnte es sein, dass dein Sohn deswegen gesünder ist. Zumindest ist es meine Beobachtung, dass Homöopathiefans gleichzeitig sehr kritisch gegenüber richtiger Medizin, z.B. Impfungen, sind. In solchen Kreisen gilt die Wakefield-Studie viel, auch wenn richtige Wissenschaftler diese Studie als Fälschung entlarvt haben.
Kurzgesagt Wakefielt hat „bewiesen“, dass die MMR-Impfung Autismus verursacht. Dafür hat er viel Geld erhalten von Anwälten, die die Impfstoffhersteller verklagen wollten. Bevor das Amibashing anfängt, das war in UK.
Das mit dem „Amibashing“ war gut. 😀 Wir können die ja aufgrund ihrer Sprache direkt diskriminieren. 😉
Mein Sohn ist zwar geimpft, aber er ist in einem allgemein besseren Zustand als die ganzen Homöodingens-Kinder. Die Impfungen, die er hat sind ja auch nur gegen Masern & Co. Er kränkelnd im allgemeinen weniger als andere Kinder. Auch wenn er gerade entdeckt hat, dass man dann schonmal Zuhause bleiben kann, wenn man so tut als ob… Da bin ich aber dann gefragt… Ich sollte ihm mit Homöodings drohen… 😀
Ich dachte immer, Autismus ist angeboren… Ich dachte auch, da gäbe es keine Frage… Sachen gibt’s…
Autismus ist meines Wissens auch angeboren, aber wenn man die böse Pharmalobby ärgern kann, dann halt nicht. Menschen mögen nunmal einfache Weltbilder mit klaren Feinden und sich selber als die Guten und die anderen als die Bösen.