Ich wurde kürzlich als „Telegram-Opfer“ bezeichnet, weil ich die Wahrheit über #Bergamo und #Corona gesagt habe. Hier ist ein passender Artikel.
In Wahrheit war das Militär nicht etwa eingesetzt worden, weil Berge von Leichen nicht anders hätten transportiert werden können. Die Anzahl der Verstorbenen war damals nicht höher als bei manchen Grippewellen in Italien (Stand April Anfang 2020). Es war die Angst vor dem „Killervirus“ genannten Erreger. Um Fakten zu schaffen, beschloss man die sofortige Einäscherung der an COVID Verstorbenen. Normalerweise werden in Italien aber nur die Hälfte aller Verstorbenen eingeäschert. Deshalb reichten die Kapazitäten des Krematoriums in Bergamo nicht aus und die Leichen mussten in umliegende Orte transportiert werden.
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
Außerdem war das Bild ohnehin perspektivisch manipuliert.
Der Sargkonvoi
https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html
(…) Das Handyfoto vom 18. April 2020 zeigt einen Konvoi von Militärlastern. Insgesamt neun Fahrzeuge fahren hintereinander eine Straße entlang, die durch ein Wohngebiet führt. Aufgenommen wurde das Bild von dem damals 28-jährigen Flugbegleiter Emanuele di Terlizzi. Vom Balkon aus hatte er die nächtliche Aktion erfasst. Eher zufällig, aber nicht ohne Gespür für Bildausschnitte, hat di Terlizzi ein nahezu perfektes Katastrophenbild geschaffen: Das vorderste und das letzte Fahrzeug sind angeschnitten, automatisch ergänzt man die Reihe im Kopf: aus den abgebildeten neun LKW wird so schnell eine vermeintlich unendliche Reihe – in Wahrheit waren es nur wenig mehr, nämlich dreizehn Fahrzeuge. Die Straße und mit ihr die Reihe der LKW bildet eine stark fallende Diagonale, die von oben rechts nach unten links quer durchs Bild verläuft. Das widerspricht der Leserichtung und der in Europa üblichen Bildkomposition und erzeugt unterbewusst ein Gefühl der Fremdartigkeit und Störung.
Das Narrativ ist überall
Es ist nicht einfach, andere Artikel als das Narrativ zu finden. Sie passen zu gut ins gezeichnete Bild.
Dass sich um die «Schreckensbilder aus Bergamo» verschiedene Theorien ranken, ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich. Eine davon lautet, Medien, Politiker oder nicht näher genannte Interessengruppen hätten die Bilder absichtlich dramatisiert, um die Leute gefügig zu machen für alle möglichen Krisenmassnahmen, von der Maskenpflicht bis zu kollektiven Ausgangssperren, die in Frankreich just einen Tag vor dem ersten Einsatz der Militärcamions in Bergamo in Kraft getreten sind.
https://www.nzz.ch/feuilleton/corona-krise-das-bild-das-um-die-welt-gegangen-ist-ld.1558320
Letztendlich ist der Einsatz einiger Militärfahrzeuge mit der Verbrennung aller „Corona-Opfer“ zu sehen. Dauerhaft war es nicht und die Bilder – oder eher das Bild(?) – waren für mehr Wirkung „angepasst“.
Die Schweiz ist eher an der Wahrheit interessiert
Ein anderer Artikel aus der Schweiz. Wie gesagt, es ist schwierig Artikel zu finden, die nicht der allgemeinen Darstellung folgen.
(…) Corona ist eine schwere Krankheit, aber die Lastwagen möchte ich doch etwas entzaubern: Italien ist das Land der Erdbestattung. 90 Prozent wählen diese und nur 10 Prozent wählen die Kremation. Und als wegen der Pandemie von einem Tag auf den andern die Erdbestattung verboten wurde und die wenigen Krematorien überlastet waren, mussten Verstorbene irgendwie verschoben werden.
https://www.dieostschweiz.ch/artikel/militaer-lastwagen-in-bergamo-nDaA5wM
Leichentransporte mussten ihre Fracht schnell wieder abgeben, und in den Militärlastwagen hatte man sowohl einen staatlich finanzierten Gratistransport in weiter entfernte Krematorien als auch etwas Lagerraum, bis die nahegelegenen Krematorien wieder mit der Arbeit nachkamen.
Diese Geschichte ist etwas makaber, aber hat nichts damit zu tun, wie schlimm Corona ist, sondern nur damit, dass man nicht von einem Tag auf den andern von 10 Prozent Kremation auf 100 Prozent Kremation umstellen kann.
Telegram und Katzenbilder
Telegram ist auch nur ein Messengerdienst über den es neben Wahrheit und Lüge auch Katzenbilder zu sehen gibt. Von Telegram war überhaupt nicht die Rede. Auf die Wahrheit reagiert man mittlerweile mit offensiv.
Ja, ich nutze Telegram. Ich nutze den Messengerdienst ähnlich wie ich auch Signal, Threema und Whatsapp nutze. Die Welt hat mittlerweile viele Begriffe für kritisches Denken: Verschwörungstheoretiker, Querdenke, Telegram-„irgendwas“ usw.
Oder man wird gefragt, ob man Reichsbürger sei, wenn man etwas kritisches äußert. Damit wird die Aussage des Einzelnen von Anfang an abgewertet.
2 Gedanken zu „Telegram und die Lüge von Bergamo“
Es gibt ein interessantes Phänomen im glaubenstreuen Christentum. Das sind die, die konfessionsunabhängig genau an Gottes Wort in der Bibel glauben. Noch vor drei Jahren gab es zum Beispiel auf gloria.tv in den Kommentaren Meinungsverschiedenheiten, Diskussionen, usw. Der eine hat das geglaubt, der andere etwas anderes. Jetzt sieht alles ganz anders aus. Unter den fundamentalistischen Christen gibt es eine Einheitsmeinung. Das interessante ist, die Einheitsmeinung ist den Leitmedien entgegengesetzt. Anders gesagt: Es gibt keine zentrale öffentliche Quelle für die Meinung, die jetzt unter allen anerkannt ist.
Egal welches Thema angeschitten wird. Feminismus, Ukraine Krieg, Papst Franziskus, Homosexualität, Corona, unser Bildungssystem. Es gibt verschieden informierte Menschen, aber grundsätzlich sind alle der gleichen Meinung. Und alle reagieren mit den gleichen Emotionen. Andererseits werden Denkfehler sofort erkannt und man korrigiert sich gegenseitig.
Nun ist es so, dass im neuen Testament als Urheber der heilige Geist genannt wird. Der heilige Geist wird so beschrieben, dass er alle Missstände erkennen läst und dann auf die Wahrheit zeigt. Wenn der heilige Geist nicht bekannt wäre, müsste man ihn postulieren, so wie man vor 100 Jahren das Neutrino postuliert hat und dann Jahre später auch fand.
In diesem Sinne kann man sagen: Die Wahrheit im Jahre 2022 ist offensiv. Sie ist nicht an Herkunft oder Religion gebunden. Und wenn einer einem Irrenden die Wahrheit vor die Nase hält, erkennt dieser sofort, dass er im Unrecht ist. Sie können alle heucheln wie sie wollen. Lügen, bis sich die Balken biegen. Alles abstreiten. Ein wahres Wort und sie wissen, sie sind entstellt.
Schopenhauer hat in seiner Dialektik das Verhalten der kontroversen Menschen in drei Schritten kategorisiert. Erstens wird versucht, inhaltlich gegenzureden. Funktioniert das nicht, wird Form und Stil kritisiert. Wenn gar nichts hilft, geht man nach Schopenhauer zum direkten Angriff auf die Person über. Im Jahr 2022 muss eine gewisse Sorte Mensch direkt zum Angriff übergehen, weil sie sofort von der Wahrheit überwältigt sind. Die Wahrheit ist so offensiv, dass man bei Fremden schon angreift, bevor sie ein Wort gesagt haben.