Die ganze Genderei ist Murks, weil sämtliche Feministen kein Deutsch beherrschen und sich eine Benachteiligung über die Sprache zurecht phantasieren, wo es keine gibt. Sie haben schlichtweg die deutsche Sprache nicht verstanden.
Eine wichtige Arbeit zu dem Thema stellt dieses Video dar:
(von hier: „Der“ oder „das“ Blog? Genus im Deutschen)
Es ist immer wieder frustrierend, welche Beleidigungen man erntet, wenn man Leute daraufhin weist, dass sie doch bitte eine korrekte Sprache benutzen sollen, wenn sie gendern. Aber allein schon die Sprache soll als Beleg für ein angebliches Patriarchat herhalten, auch wenn derartig Argumentierende keinerlei Sprachverständnis haben.
Weitere Quellen zum Thema:
Geschlecht (Genus) (Eine Ausarbeitung zum Thema.)
Der Führerin entgegen! (Gleiche Quelle wie der Clip.)
Gendern ist Mist !? (Eine weitere Ausarbeitung zum Thema.)
Und natürlich bei NICHT-Feminist:
Die Linke: Gendern bis der Arzt kommt. (Über den Genderwahn des Genderns bei der Linken.)
Alternativlos 31: Absichtlich kein einheitliches Gendern? (Die Frage, ob absichtlich immer wieder anders gegendert wird.)
ANTJE Lann Hornscheidt diskriminiert. (Sprachverhunzung a la Antje Lann Hornscheidt.)
Noch ist es nicht zu spät, die Sprache zu retten. Es sollte nur endlich die Vernunft walten.
Gefunden habe ich das Video bei Professor Buchholz in der Frankfurter Erklärung:
Kann man so dumm sein? Teil II: Generisches Maskulinum und Wikipedia
Edit:
Ein weiterer Artikel zu diesem Irrsinn: Die „weiblichen Freundinnen“ des Grünen Hofreiter
12 Gedanken zu „Genus – Warum die ganze Genderei Murks ist.“
Der Treppenwitz an dem Video: Der Betreiber von Belles Lettres, Daniel Scholten, ist ein waschechter Feminist. Er ist gegen die Gender-Sprache, weil sie seiner Meinung nach die Ungleichbehandlung der Frauen nur verschleiert:
„Subversion der Wissenschaft ist kein legitimes Mittel für ein politisches Ziel wie die Gleichstellung der Frau.
Und zudem kein taugliches. Ich habe keinen Fall gefunden, wo Gendersprech nicht augenfällig zur Verschleierung der Ungleichstellung missbraucht würde. Sie wurde den Ideologen bereits von Leuten mit anderen Zielen und notorischen Mitläufern entwendet.
Gehen wir hypothetisch davon aus, dass die Genderideologie den Kampf gegen fundamentale Strukturen unserer Muttersprache gewinnen könnte: Frauen werden inzwischen achtzig Jahre alt und treffen im ersten Drittel ihres Lebens gravierende Entscheidungen für ihr ganzes Berufsleben.
Eine langwierige Umgestaltung der Sprache würde selbst im Erfolgsfall erst zur Gleichstellung führen, wenn alle heute lebenden Frauen längst tot sind. Gleichberechtigung und freie Entfaltung sind jedoch seit fünfundsechzig Jahren einklagbares Recht, länger, als die heute erwerbstätigen Frauen auf der Welt sind.
Wollen sie sich wirklich mit einer untauglichen Propagandainszenierung abspeisen lassen, bei der die Gerechtigkeit wie im Sozialismus immer kurz bevorsteht, aber nie erreicht wird?
Die Frauenquote ist das einzige Mittel, das Warten abzukürzen. Es ist politisch und für ein Gesellschaftsziel legitim. Es kann nicht von Ministermännchen missbraucht werden. Es raubt der Sprache ihre Anpassungsfähigkeit nicht, sondern passt unserer Großgesellschaft an die Lebensbedingungen an. Es verfälscht nicht, sondern rückt gerade. Es ist nicht ungerecht, sondern nur vorübergehend ungünstig für den Mann.“
So ein Fall ist wirklich traurig …
Wusste ich tatsächlich nicht. Danke!
Sprachlich aber hat er hier offenbar vollkommen recht.
Müsste er dann nicht tierischen Gegenwind von femnistischer Seite bekommen? So als Allie, der gegen “wichtige” Ziele des Feminismus arbeitet?
Die Vergewaltigung der Sprache durch Feministen ist ebenso schlimm, wie alle anderen Verbrechen durch Feministen, die allesamt gegen die Menschlichkeit sind.
Habe Deinen Kommentar jetzt oben in den Artikel gepackt. Solche Dinge sind ja wichtig.
„Know your enemy!“ Aber auch der Feind hat manchmal recht. 😉
Habe es doch wieder herausgenommen, weil es wohl Diskussionspotential bezüglich dieser Aussage gibt. 😉
Aber dieser Fall ist doch kurios: strigende Argumentation, die dann in der Schlussconclusio halsbrecherisch weggeworfen wird. Vergleichbar mit jenen (schlechten) Krimis, die gegen Ende eine Wendung um 180 Grad fabrizieren. Ein weiteres Beispiel, dass Intelligenz alleine nicht ausreicht, um sich gegen Ideologien zu feien. Meinungen über Menschen, die man nicht kennt, sollte man, sollte ich lassen, denn sie sind nichts weiteres als Mutmaßungen und deshalb immer unfair, dennoch glaube ich, dass wir es hier mit einen Fachidioten zu tun haben: sehr begabt auf einem Gebiet, aufgrund dessen der gesunde Menschenverstand leidet …
Die Frage ist nur, ob er tatsächlich so denkt, oder ob er meint, zu solchen Äußerungen gezwungen zu sein.
Ich möchte ihn gerade erst einmal nicht auf den Feministen festnageln. 😉
Vielleicht macht er solche Aussagen auch nur wegen seines gesunden Menschenverstandes. Ich bezweifle es, aber im Zweifel doch für den Angeklagten. Seine Ausführungen sind doch zu feindlich für den deutschen Feminismus. Kardamom hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass er sich extrem kritisch gegenüber dem Stefanowitsch geäußert hat.
Ich verfolge die Themen auf Scholtens Blog seit einiger Zeit. Dort hat er sich – meiner Wahrnehmung nach – erst mit der Veröffentlichung von http://www.belleslettres.eu/artikel/genus-gendersprech.php (Oktober 2014) als Feminist geoutet. Und dieses nur, in dem er den Beitrag mit den einem Plädoyer für die Frauenquote enden lässt.
Bislang hatte er immer wieder jeden Versuch, Gender-Pfusch in unsere Sprache rein zu schmuggeln, mit wissenschaftlichen Argumenten widerlegt. Jedesmal! Er hat dabei auch immer wieder Gegenposition zum Ober-Pudel Anatol Stefanowitsch bezogen. Was ihn eigentlich in Feminismus-Kreisen zum Anti-Feministen macht. Von wegen: „Wer gegen meine Freunde argumentiert, ist mein Feind.“
Ich vermute mal ganz stark, dass sein Quotenplädoyer einen Selbst-Schutz darstellt, um seine berufliche Position innerhalb der universitären Landschaft nicht vollends zu schwächen. Wer Belege hat, dass Scholten bereits vor Oktober 2014 feministische Positionen bezogen hat – ich bin an „belastbaren“ Informationen interessiert.
Es eröffnet sich für mich ein anderer Punkt: „Wie weit darf ich mit Argumenten gegen feministische Forderungen gehen, ohne meine berufliche Existenz zu gefährden?“ Vor allem in Bereichen, wo meine Auftraggeber im Öffentlichen Bereich zu hause sind… Erinnert mich teilweise an jüdische Wissenschaftler des 19. Jhd, die antisemitische Positionen bezogen, um in ihren eigentlichen Fachgebieten ungefährdet forschen zu können… Ja, ich weiss, Godwins Law und Nazikeule und so weiter. Aber verdammt noch mal – ich sehe einfach Parallelen.
Ich sehe diese Parallelen auch bei Menschen aus der Politik, mit denen ich näher bekannt sind; Abgeordnete im Stadtparlament, Gewerkschafter, Stadt-Angestellte. Alle mit dem Tenor: „Ja, Kardamom, eigentlich hast Du recht, aber wenn ICH das so sagen würde…
Meinen Grossvater konnte ich nicht mehr fragen: „Opa – warum hast du damals geschwiegen?“ Als Opa noch lebte, war ich zu jung, um zu wissen.
Wenn mein Sohn mich mal fragen wird: „Papa – hast du auch geschwiegen?“ werde ich antworten können: „Ich habe nicht geschwiegen, aber manchmal habe ich mich hinter einem Pseudonym versteckt, um meine und deine Lebensgrundlage nicht zu gefährden.“