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Bernhard Lassahn – Sprache des Hasses

Bevor ich artig meinen MySQL-Kram lerne, möchte ich mir hier ein Lesezeichen setzen.

Ich mag Bernhard Lassahns Schreibstil ungemein. Er schreibt verständlich mit einer ungehörigen Kraft seiner Gedanken, die er deutlich formuliert. Heute bin ich zufällig über einen Text von ihm im Focus gestolpert, der viele Dinge auf den Punkt bringt. Aber lest selbst. 😉

Wer männliche Begriffe nicht akzeptieren kann, der will in Wirklichkeit auch keine Männer mehr.
Was bleibt, ist eine Welt ohne Liebe
Sprache des Hasses

„Dass es jemals einen Krieg gegen den Mann geben würde, mochte ich gar nicht glauben. Klar, es gab vereinzelte Misstöne, doch im Ganzen hielt ich den Feminismus für eine gute Sache…“

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8 Gedanken zu „Link:
Bernhard Lassahn – Sprache des Hasses

  1. Ein ziemlich hassvoller Artikel, der nicht davor zurück scheut, sich über alles, was doch eigentlich allen bekannt ist, einfach hinweg zu setzen und dem eine andere Deutung zu unterlegen:

    „Wer eine grammatisch männliche Form nicht mehr akzeptieren kann, will in Wirklichkeit den natürlichen Mann nicht mehr.“

    Blödsinn! Der Versuch, die grammatisch männliche Form, die angeblich alle meint, durch geschlechtsneutrale Begriffe zu ersetzen, will deutlicher machen, dass eben nicht nur Männer gemeint sind. Das Thema ist seit 30 Jahren bekannt, da nun einen „Männerhass“ rein zu interpretieren, sagt mehr über den Autor aus als über die Vertreter/innen dieser Formulierungen.

    Der in diesem Zusammenhang gerne kolportierte Vorfall aus Leipzig („Professorinnen“) ist weder repräsentativ, noch findet das dort tatsächlich allgemein so statt. Die Verwendung des „generischen Femininums“ bezog sich auf ein einziges Dokument der Uni – und wurde im übrigen von einem MANN vorgeschlagen!

    1. Ich finde Dein Beitrag ist „etwas emotional“.

      Du möchtest jetzt einen sprachwissenschaftlichen Exkurs? Den kannst Du mit Stefanowitsch oder wie der heißt führen. Es gibt eine feministische Vergewaltigung der Sprache, die hinterhältig über Gesetze und Verordnungen daher kommt. In Sachen Vergewaltigung sind Feministinnen dank ihrer Deutungsmacht Expertinnen.

      Ich finde, es ist nicht besonders schwierig Männerhass in feministischen Tendenzen zu finden. Forderungen, dass Frauen wegen Gewalttaten an Männern nicht bzw. weniger bestraft werden sollen, Femenplakate mit abgeschnittenen Hoden, Frau von der Leyens Umgang mit der massiveren Sanktionierung von Männern usw.

      Ich könnte Dir allein schon durch Frauenquoten Männerhass begründen. Warum sind Jungs die Bildungsverlierer? Warum wird das wohl alles zusätzlich über die Sprache zementiert?

      Warum wird auf einmal immer nur die weibliche Form nach vorne geholt? Es geht doch schon lange nicht mehr darum, dass geschlechterneutrale Bezeichnungen gewählt werden.

      Deine Aussagen zum Thema Leipzig sind defnitiv falsch. Es zeugt übrigens von einer Form von Sexismus, wenn Du erwähnst, dass ein Mann etwas vorgeschlagen hat. 😛 (Ich kann das auch, wenn ich will.)

      Woher kommt Deine Aggression? Ich habe den Autor des Textes bereits getroffen: Er ist alles andere as „hassvoll“. Er ist ein sehr sympathischer, netter, kinderfreundlicher Mann. Kinderfreundlichkeit lassen Feministinnen im übrigen oft sehr vermissen.

  2. Wieso falsch? Hier z.B. der Bericht dazu von SPON:

    http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/gleichberechtigung-uni-leipzig-nutzt-weibliche-bezeichnungen-a-903530.html

    Dass ich aggressiv und „besonders emotional“ sei, leitest du von einem einzigen Wort, nämlich „Blödsinn!“ ab?

    Diesen „Blödsinn“ hab ich sachlich begründet. Es stimmt auch nicht, dass es wie du sagst „nicht um geschlechtsneutrale Begriffe“ gehe, denn genau die stehen als kritisierte Beispiele im Artikel:

    “ Leipzig ist überall: Aus Feuerwehrmännern werden „Feuerwehrleute“, aus Fußgängerzonen „Flaniermeilen“. Die Vertreibung der männlichen Form, die so tut, als wäre es schon ein Unrecht, Männer überhaupt zu erwähnen, offenbart einen weit fortgeschrittenen Männerhass.“

    Das hinein interpretieren von „Hass“ in seit Jahrzehnten bekannte Sprachvarianten finde ich falsch und übertrieben.

    Dass es ansonsten in feministischen Texten auch viel Männerhass gibt: unbenommen! Aber warum immer das ganz große Fass mit allen erdenklichen Themen (Femen, Jungs/Bildungsverlierer , ungerechte Bestrafungen etc.) aufmachen, wenn jemand einen ganz konkreten Artikel mit Bezug auf ganz konkrete Sachverhalte kritisiert? Mit diesen hier aufgefahrenen Mega-Themen hat der alte Streit ums generische Maskulinum m.E. nichts zu tun.

    Dass der Autor womöglich ein netter Typ ist, spielt für eine Kritik am Gesagten auch keine Rolle.

    1. Ich finde die „Begründung“ auch tatsächlich unangebracht und falsch.

      Frage mich warum manche es nicht wahrhaben wollen. Männer fangen jetzt erst an auf realen tatsächlich en Hass und persönliche und kulturelle Grenzen missachtenden Anmassungen von feministischer Ideologie entgegenzutreten.

      Dieses „Entgegentreten“ beinhaltet auch Benennung, die mehr als notwendig ist.

      Wundert mich immer wieder, dass Menschen wie dieser hinter dem Pseudonym „Leander“ nicht begreifen , dass sie vielleicht schon länger die menschlich gute Seite verlassen haben, gemessen an dem u.a. auch christlichen (aber nicht nur) Masstabes einer mitmenschlichen Toleranz. Sie sind auf „dunklen Seite der Macht“ um es disneyesk auszudrücken – es ist kein „guter Kampf“ mehr, den sie da verteidige n oder führen.

      1. Das ist die femininistische Gehirnwäsche durch staatliche Institutionen. Ich habe es ja schon oft erwähnt, dass ich mit dem Satz „Man schlägt keine Mädchen!“ aufgewachsen bin. Dann aber wurde ich von solchen Mädchen geschlagen. Als Konsequenz, dass ich mich in der Grundschule gewehrt habe, war dann die, dass ich vor der gesamten Klasse auf Anordnung der Klassenlehrerin von einem Mädchen geohrfeigt werden sollte.
        Als Konsequenz, dass ich als erwachsener Mann häusliche Gewalt durch eine Frau erlebt habe, war dann die, dass ich aus der Wohnung in eine Obdachlosenunterkunft verwiesen worden bin. Dass ich vor Gericht meinen Mund verboten bekommen habe. Dass ich bei der Polizei ausgelacht worden bin. Dass die Staatsanwaltschaft meine – dann doch erfolgten – Anzeigen übermäßig schnell eingestellt haben.

        Warum spricht man nach solchen Erlebnissen wohl von Hass? Würden das Frauen erleben, was wäre dann wohl nur los?

        Edit: Was ich damit sagen wollte: Das vermittelte Bild Mann (böse) und Frau (gut) beginnt schon so früh, dass viele Dinge, die sich gegen den Mann richten gar nicht mehr erkannt werden können.

        Was ist es anderes, wenn einem Gewalt gegenüber einem Geschlecht total egal ist, sie verleugnet und schön redet? Welche Auswirkungen mag das wohl haben?

        Deswegen mache ich z. B. ein Fass auf.

        Wahrlich, sie führen keinen guten Kampf; denn es sind keine hehren Ziele.

    2. Nein, ich leite es von Deinem gesamten Ton ab.

      Nein, ich sehe auch keine sachliche Begründung in Deinen Ausführungen.

      Ich versuche die ganze Zeit auf Deinen Kommentar sinnvoll zu antworten, es gelingt mir aber nicht. Zu sehr gehen unsere Wahrnehmungen auseinander.

      Ich weiß auch bei den wirren Äußerungen gar nicht, wo ich anfangen sollte. Du solltest erstmal einen klaren Faden in Deine Weltanschauung bringen.

      Dann solltest Du Dich mit der deutschen Sprache auseinandersetzen und weniger bei Feministinnen bezüglich der „Diskussionskünste“ abschauen. Einfach den Spieß bei Kritik umdrehen, ist extrem „weiblich“.

      Ich versuche es jetzt noch einmal:
      Was kritisierst Du? Du kritisierst, dass in „seit Jahrzehnten bekannte Sprachvarianten“ Hass interpretiert wird. Okay, diese Sprachvarianten mögen durch theoretische Schriften bekannt sein. Das macht sich noch lange nicht richtig. Ich ärgere mich auch täglich darüber, dass es „die Sonne“ heißt. Dabei hat sie doch ein Mann erfunden. 😛
      Diese „Sprachvarianten“ werden nun umgesetzt, was – in meinen Augen – tatsächlich einer Vergewaltigung der Sprache gleichkommt. Warum heißt es denn auf einmal überall nur noch „Feuerwehrleute“? Es sterben MÄNNER in den Flammen.

      Ich habe es letztens erlebt, dass die Arbeiterbewegung von Anfang des letzten Jahrhunderts von Frauen einverleibt worden ist. Es wurden sämtliche geschlechtsbezogenen Dinge durchgegendert. Frauen haben auf einmal einen großen Krieg als Arbeiter geführt. Im selben Text wurde dann auf die männliche Form umgeschwenkt, als es um das 3. Reich ging. Welches Bild wird da wohl vermittelt? Doch nur ein widerliches Bild des Mannes. Solche Bilder führen zu Unfrieden – vielleicht sogar zu Hass.

      Warum wir solche Fässer aufmachen? Weil wir es müssen. Weil die Existenz weiblicher Gewalt gegen Männer verleugnet wird. Weil Frauen sich als Hauptopfer von Kriegen sehen, obwohl Männer in diesen Kriegen die Hauptzanzahl an Opfern stellen. Wir machen solche Fässer auf, weil mehr Männer an Krebs sterben als Frauen, dies aber komplett ausgeblendet wird. Das sind Beispiele, dass das Leben eines Mannes nichts wert ist. Es wird immer schlimmer. Deshalb machen wir Fässer auf. Wir haben aber Argumente.

      Dass der Autor womöglich ein netter Typ ist, spielt für eine Kritik am Gesagten auch keine Rolle.

      Für Dich spielen auch Argumente keine Rolle. Argumente sind für Dich Fässer.

      Ach so: Der Text von SPON ist hinlänglich bekannt. Ich halte nur nicht viel von „SPON“.

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