Alice Schwarzer zerbröselt sich

Ich weiß nicht, wie manche Menschen es machen und immer die interessantesten News, die an vielen Stellen verschwiegen werden, herauszukramen.

Herr Danisch hat gerade mit der Nachricht überrascht, dass Alice Schwarzer gegen sich selbst Anzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet hat. Sie spielt also in einer Liga mit Herrn Hoeneß.

  • Sind es aber nicht Feministinnen, die immer erklären, mit Frauen wäre die Welt um so vieles besser? Mit Frauen gäbe es keine Kriminalität mehr?
  • Ist es nicht auch Alice Schwarzer, die angeblich soziale Missstände zumindest gegenüber Frauen anprangert aber offensichtlich Teil des Systems ist, das sie krtisiert?
  • Sind es nicht Feministinnen, die solche Verbrechen als männlich brandmarken?
  • Sind es nicht Feministinnen, die nicht müde werden, immer wieder zu betonen, dass wir überall verstärkt Frauen brauchen, damit alles empathischer geregelt wird?

Entschuldigt, meine Argumentationskette ist gerade ein wenig dünn, weil ich mich sehr, sehr ärgere. Ich ärgere mich aber vor allem über mich, weil ich jahrelang der Ansicht war, Alice Schwarzer hätte viel für die Gleichberechtigung und den Humanismus getan.

Einen Dreck hat sie. Sie hat viel für ihren Kontostand getan – auch ihren Kontostand in der Schweiz.

Dass ich mich jahrelang durch die Medien habe verarschen lasen, wurde mir erst bewusst, nachdem mir klar wurde, dass ich schon seit Jahren unter häuslicher Gewalt durch Fraue leide, noch vom Staat bestraft werde und Alice Schwarzer nie müde wurde, das Lied von der armen Frau und dem fiesen, bösen Mann zu singen. Als ich mich dann wirklich mit Alice Schwarzer Äußerungen beschäftigt habe, habe ich gesehen, wie menschenverachtend sie ist.

Alice Schwarer ist ja immer wieder Thema bei mir. Ich war jetzt zu träge, sämtliche Beiträge über Alice Schwarzer herauszusuchen. Ich ärgere mich so sehr über mich, wie ich mich so lange von dem erzeugten Bild dieser Frau habe täuschen lassen. Zum Glück bin ja schon seit längerem wach, aber dennoch war ich viel zu lange geblendet. Ich werde nebenbei für meine „Alice-Schwarzer-Kritik“ tlw. recht massiv verurteilt. Die Medienverarsche greift also nicht nur bei mir.

 Edit:  

Arne Hoffmann ist da schon lange weiter als ich. Er ist weniger geschockt. 😉

„Ich bin nicht überrascht; für mich passt diese Meldung exakt in das Bild, das ich von Schwarzers Moralempfinden habe: Ihren Profit zu maximieren scheint mir seit langem ihr oberstes Ziel zu sein. Verblüffend war höchstens, wieviele Menschen Schwarzer für lange Zeit für eine moralische Instanz gehalten haben. „

Beruhigend ist aber, dass ich anscheinend einer von vielen war, der lange Zeit geblendet war.  Gefickt eingeschädelt, Frau Schwarzer!

hier war mal ein link

Spiegel Online hat jetzt auch einen Artikel:
Selbstanzeige: Alice Schwarzer beichtet Schweizer Steuergeheimnis

Schwarzers Anwalt wollte sich auf Anfrage zu dem Sachverhalt nicht äußern.

Warum wohl? Weil sie sich selbst zerbröselt.

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32 Gedanken zu „Alice Schwarzer zerbröselt sich

  1. Aber bitte! Die Frau ist keine Feministin. Sie handelt nicht im Interesse der Frauen. Ihre Äußerungen sind geprägt von verstecktem und offenem Männerhass. Eine totalitäre, ja faschistisch anmutende Gesinnung lässt sich ohne Schwierigkeit erkennen.

    Ich warte ja noch auf den Tag an dem vom Genderwahnsinn Frauen und Männer rechtssicher als unterschiedliche ethnische Gruppen definiert werden. Dann ist die Frau wegen Volksverhetzung fällig.

    Falls es dann noch nicht zu spät ist.

    1. Ich muss ja immer vorsichtig sein, wie ich mich äußere… Ich werde gerne mal angefeindet, was auf Dauer recht anstrengend ist. Wie machen das eigentlich die anderen maskulistischen Blogbetreiber?

      Du sprichst Dinge geradeaus an, die ich ebenfalls so empfinde. Es ist tatsächlich auffällig, dass es zu einem „ethnischen Thema“ durch den Neofeminismus gemacht wird. Es heißt nicht umsonst in vielen Schriften WHM – weißer heterosexueller Mann. In diesen Schriften kommt der WHM grundsätzlich schlecht weg. Es ist also grundsätzlich faschistisch. Diesmal geht es halt nicht um Neger oder Juden – jetzt geht es um weiße Männer mit einer normalen Sexualität. -> Normal im Sinne von „gängig“. Bei Homosexualität spreche ich von „natürlicher Sexualität“.

      Es ist faschistisch solche Hetzschriften zu verbreiten. Alice Schwarzer ist volksverhetzend.

      Ich glaube allerdings, dass vorher Menschen wie Du und ich, die öffentlich solche Dinge ansprechen, wegen Volksverhetzung dran sein werden. Bestrebungen in der EU gibt es ja bereits.

      1. Dazu hatte ich gestern Abend einen interessanten Chat mit Felix und Werner. Werner wurde wohl eingeknastet dafür, dass seine Frau einen auf Gewaltopfer gemacht hatte. Daneben darf er nun wöchentlich Urinproben abliefern, damit seine Bewährung nicht widerrufen wird und Frau wohl auch was von Drogen behauptet hat. Seinen Schuldienst durfte er wohl auch nicht mehr ausüben und / oder wurde massiv geschnitten. Und vergessen wir nicht: Die EU plant ja die Gleichsetzung von Kritik am Feminismus mit Anitsemitismus, Volksverhetzung und anderen Hassreden.

        1. Deswegen ist es ja so wichtig auch deutlich zu machen, dass sich die Kritik nicht gegen den Feminismus/“Die Frauen“ sonder gegen die totalitären Seilschaften richtet.

          Ich habe kein Problem mit der Frauenbewegung. Wenn es prüfbare und nachvollziehbare Benachteiligungen oder Missstände gibt bin ich der Letzte der sagt: „Bist ne Frau und brauchst das nicht!“ Ein Problem habe ich aber, überspitzt formuliert, mit Diskriminierung einer Minderheit Männer(49{6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c}) gegenüber der Mehrheit Frauen(51{6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c}).[1]

          Es ist einfach notwendig deutlich zu machen, dass in einigen Fällen Feminismus drauf steht aber eigentlich Faschismus drin ist.

          [1] https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Tabellen/Zensus_Geschlecht_Staatsangehoerigkeit.html

          1. Du machst den Fehler, immer noch den Feminismus zu als berechtigte humanistische Bewegung zu sehen. Der Feminismus ist schon lange keine Bewegung mehr, die dazu dient. Gleichberechtigung zu schaffen. Wir alle haben kein Problem mit Gleichberechtigung. Das fordert der Feminismus aber schon lange nicht mehr.

            Du solltest Dich auch fragen, warum es nicht 50 zu 50 in der Bevölkerung steht:
            Das liegt daran, dass der Mann eine geringere Lebenswerwartung hat und eher tödliche Unfälle erleidet als die Frau. Der Mann erkrankt häufiger an Krebs. Die Vorsorge beim Mann ist aber schlechter. Wohin führt das?

            Aber warum ist das so? Das ist so, weil die Belange von Männern im Vergleich zu den Belangen zurückstehen. Dem Feminismus ist auch alles nicht genug.

            Feminismus ist schon lange keine Bewegung mehr, die irgendwas mit Humanismus zu tun hat. Das Gegenteil ist eher der Fall. Es geht doch auch schon lange nicht mehr um Gleichberechtigung. „Gleichberechtigung“ ist heimlich durch die Gleichstellung ersetzt worden.

            1. Auch wenn du in der Sache Recht hast liegt der Fehler bei dir. Viele Frauen und auch Männer bezeichnen sich als Feminist*in um für berechtigte Forderungen zu kämpfen. Die wollen mit den Auswüchsen auch nichts zu tun haben. Beispiel: [1]

              Solange Männerrechtler einfach nur Kontra Feminismus agieren und alle als feministisch bezeichneten Positionen in einen Topf werfen kann man die Männerbewegung schlicht nicht ernst nehmen.

              Oder anders ausgedrückt: Was interessiert mich die Situation von Nicht-Betroffenen wenn es um meine Rechte und Bedürfnisse als Mann geht? Frauen haben eine bessere Gesundheitsvorsorge? Schön für sie! Was hat das bitte mit mir als Mann zu tun? Wenn Männer eine bessere Hodenkrebsvorsorge brauchen lohnt es sich dafür zu kämpfen. Egal wie gut oder schlecht die Situation bei der Brustkrebsvorsorge ist. _Beide_ sollten so gut wie möglich sein.

              [1] https://robinsurbanlifestories.wordpress.com/2013/05/02/mehr-raum-fur-antifeministen-antifeministen-brauchen-unsere-hilfe/

              1. Komm mir bitte nicht mit dieser Frau als Argument.

                Sie hat mich hier schon mit Goebbels in einen Topf geworfen und mir „Heul doch!“ an den Kopf geworfen, als ich sie zurechtweisen wollte. Ne, dat Frau U. ist völlig daneben. Sie überzieht manchmal auch männerfreundliche Blogs mit unsachlichen Kommentaren.

                Feminismus hat nichts mehr mit berechtigten Forderungen zu tun. Nenn mir doch bitte eine berechtigte Forderung aus dem Feminismus.

                Die meisten Männerrechtler, die ich kenne, sind eigentich Humanisten, die sich nur aus der Not heraus als Männerrechtler bezeichnen müssen.

                Was die bessere Gesundheitsversorgung mit der des Mannes zu tun hat? Frag Dich doch mal, wie das Ministerium für Gesundheit heißt. Frag Dich doch mal, warum Männer mehr tödliche Arbeitsunfälle haben. Weil es eben immer nur um die Frau geht.

                Oder lies doch mal meinen Artikel wegen der Planierung der Aussagen zu den Gewalterfahrungen des Mannes. Dort könnte Dir ein Licht aufgehen, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Frauen fordern immer mehr für Frauen und sind DABEI – also währenddessen – damit beschäftigt, die Nöte des Mannes, die sehr wohl auf die Gesundheit gehen, klein bzw. wegzureden.

              2. Ne, dat Frau U. ist völlig daneben.
                Nur keine Angst. Ich stimme ihr ganz sicher nicht in allen Punkten zu.

                Feminismus hat nichts mehr mit berechtigten Forderungen zu tun. Nenn mir doch bitte eine berechtigte Forderung aus dem Feminismus.
                Das ist weder in meinem Interesse noch meine Aufgabe. Trotzdem werde ich mich nicht gegen einen offenen Dialog wehren.

                Die meisten Männerrechtler, die ich kenne, sind eigentich Humanisten, die sich nur aus der Not heraus als Männerrechtler bezeichnen müssen.
                Selber schuld. Entweder ich setze mich für meine Ziele ein oder ich verliere den Fokus.

                Was die bessere Gesundheitsversorgung mit der des Mannes zu tun hat?[…]
                Ja genau das ist doch der Punkt. Frauen können von mir aus fordern was sie wollen. Mein Ziel, eine mindestens genauso gute Vorsorge und Beachtung zu erfahren, hat doch nichts mit der Situation der Frau zu tun. Die ständigen Vergleiche führen doch nur zu Lagerkämpfen und Neiddebatten.

                Umgekehrt funktioniert das Schema. Weil die gesellschaftskonforme Meinung immer noch(!) von der benachteiligten Frau aus geht. Umgekehrt ist so ein Verhalten damit vergleichbar, dass ich Rolltreppen fordere weil es einen Behindertenaufzug gibt. Meine Forderung mag ja berechtigt sein. Das Argument hingegen nicht.

                1. Nein, gegen einen offenen Dialog ist niemand. Dieser offene Dialog ist halt oft nicht möglich. Die haben immer zu viele Keulen dabei. Maskutroll-„, „Nazi-„, „Frauenfeind-“ und „Schlappschwanzkeulen“ z. B. 😉
                  Man sieht es doch an Frau Urban. Sie meint, sie habe den Intellekt gefressen: Sie ist ja Studentin! Studiert habe ich auch mal. Deswegen muss ich dennoch ständig an mir arbeiten. Frau Urban hat keine Schwierigkeiten „Goebbels“ zu bringen. Ein offener Dialog ist bei sowas schwerlich möglich. Frau Urban hört halt am liebsten sich selbst reden und da sind so ein paar kleine Dinge jenseits der moralischen Korrektheit Nebensache. Das hat mich wirklich schwer getroffen dieser Vergleich.

                  Ich denke, Du kannst Männerrechtlern nicht vorwerfen, den Fokus verloren zu haben. Das verdreht ein wenig die Realitäten. Feministen haben den Fokus verloren. 😉

                  Es geht doch nicht darum, die Stellung der Frau zu verschlechtern. Es geht darum, dass die Belange des Mannes mit Gewalt für nicht existent erklärt und verleugnet werden. Es geht darum, dass es nur gerecht wäre, wenn sich politisch auch mal ein Ministerium um sie kümmern würde. Und natürlich muss man da vergleichen. „Wenn das für Frauen geht, warum geht das nicht auch für Männer?“ Das ist ein vollkommen legitimer Vergleich.

                  Es geht doch nicht darum, die Situatin für Frauen zu verschlechtern. Es geht darum, dass das Augenmerk endlich auch mal auf Männer und vor allem unsere Jungs, die von vorneherein schulisch aussortiert werden usw., gelenkt wird. Niemand will der Frau etwas schlechtes. Ich mag Frauen und es ist für alle besser, wenn es ihnen gut geht. Es ist aber auch für alle besser, wenn es dem Mann gut geht.

              3. Dem kann ich so zustimmen!

                Ich sehe das Problem des Vergleichs, dass er als Argument der Forderung herangezogen wird. Frauen blabla… Männer blabla… Das polarisiert und verhindert den Dialog.

                An erster Stelle muss die Forderung inklusive Begründung stehen. Gerne auch mit den den passenden Fakten der höheren Krankenrate oder Sterblichkeit. Ein Gegenargument wie „kein Geld“ lässt sich dann auch passend mit dem Hinweis auf das Budget bei vergleichbaren Projekten beantworten.

                Ein an sich gutes Argument an der falschen Stelle verliert an Relevanz.

                Ich denke, Du kannst Männerrechtlern nicht vorwerfen, den Fokus verloren zu haben. Das verdreht ein wenig die Realitäten. Feministen haben den Fokus verloren.
                Nein! Eben nicht. Unsinnigen Forderungen entgegen zu treten ist eine Sache. Die eigenen Forderungen zu vertreten eine Andere.

                Ich weiß nicht ob es dafür auch andere Bezeichnungen gibt. In der Programmierung löst man solche Probleme durch Separation of Concerns.

                Ich kenne auch das Dilemma von Gewalt durch Frauen. Das von mir erfahrene Leid wird aber nicht besser nur weil Andere noch Schlimmeres erlebt haben. Vergleiche führen bei solchen Themen immer zu Relativierung eines Opfers. Egal welchen Geschlechts.

                1. Ich sehe das Problem des Vergleichs, dass er als Argument der Forderung herangezogen wird. Frauen blabla… Männer blabla… Das polarisiert und verhindert den Dialog.

                  Darum geht es doch gar nicht. Es will doch niemand das einzelne Leid untereinander vergleichen. Man mauss aber doch generelle Unterschiede benennen dürfen. Ich weiß: Einem Mensch mit einem Gehirntumor ist es egal, dass es einen Menschen mit zwei Tumoren gibt und umgekehrt. Dennoch ist es ein Unterschied, wenn der eine behandelt wird und der andere nicht. Das muss man benennen können. Da führt nichts an Vergleichen vorbei.

                  Und von wegen Polarisierung: Wir unterhalten uns hier sehr sachlich darüber, dass es Frauen nicht schlechter gehen soll usw. Feministinnen sind da weitaus „robuster„. Oh. Schon wieder ein Vergleich. 😛
                  Nein, mal im Ernst: Es muss Ruhe in die Diskussion einkehren. Das schaffen wir aber nur, wenn beide Parteien ernsthaft ihre Sorgen und Nöte benennen können.

                  Nein! Eben nicht. Unsinnigen Forderungen entgegen zu treten ist eine Sache. Die eigenen Forderungen zu vertreten eine Andere.

                  Sehe ich nicht. Oder ich treibe mich in den „richtigen“ Kreisen herum. Ich finde man kann sowohl unsinnige Forderungen anprangern als auch sinnvolle Forderungen stellen.

                  Ich kenne nur divide and conquer – aber das ist schon wieder so ein patriarchaler Ausdruck… 😉

                  Natürlich muss man gerade bei dem Thema häusliche Gewalt Vergleiche anstellen. Man muss doch die konkreten Missstände aufzeigen. Ich habe es erlebt, dass ich mich von einer Frau schlagen lassen musste und dann noch bestraft worden bin. Ich muss doch irgendwie aufzeigen, dass es Unterschiede in der Wahrnehmung gibt. Wie soll man Unterschiede aufzeigen, wenn nicht durch „Vergleich“? 😉

              4. Dennoch ist es ein Unterschied, wenn der eine behandelt wird und der andere nicht. Das muss man benennen können. Da führt nichts an Vergleichen vorbei.

                Warum? Wenn ein Arzt objektiv einen der Patienten behandeln kann und den Anderen nicht bringt ein Vergleich auch keine Besserung. Könnte der Arzt beide behandeln und tut das aus {beliebigen} Gründen nicht hat der Vergleich ja schon stattgefunden. Aber eben nicht auf Basis der objektiven Überlebenschance. Das sehe ich dann aber eindeutig als Verstoß gegen seinen hippokratischen Eid.

                Nein, mal im Ernst: Es muss Ruhe in die Diskussion einkehren. Das schaffen wir aber nur, wenn beide Parteien ernsthaft ihre Sorgen und Nöte benennen können.

                Genau das meine ich. Provokationen helfen dabei aber nicht.

                Ich finde man kann sowohl unsinnige Forderungen anprangern als auch sinnvolle Forderungen stellen.

                Kannst/Sollst/Musst/Darfst/{…} du! Aber eben nicht vermischen. Männer brauchen besseren Gewaltschutz weil Frauen bereits ein „Rundum-Sorglos-Paket“ haben. Den Satz könnte vermutlich jeder Grundschüler auseinander nehmen.

                Männer brauchen einen besseren Gewaltschutz weil sie eben zum Opfer werden können. Natürlich muss ich dazu Forschungsergebnisse und Statistiken heranziehen.

                Wenn ich jetzt vergleiche bringe ich mich aber in den Verdacht relativieren zu wollen. Und damit entziehe ich mir selbst die Glaubwürdigkeit. Ich muss also sowohl über den ausgemachten Blödsinn vom Opfer-Abo aufklären als auch mein Problem benennen.

                Das Frauen Gewalt erfahren und in welchem Umfang hat damit nichts zu tun. Sobald ich also fremde Forderungen in mein Thema lasse verschwende ich Zeit und Ressourcen. Damit wird sich ja bereits an anderer Stelle beschäftigt.

      2. Ich fordere weder gegen Frau S. noch gegen andere Menschen Gewalt- oder Willkürmaßnahmen. Die Forderung nach Gerechtigkeit durch ein Gericht ist auch kein Verstoß gegen die Menschenwürde.

        Das Thema Neger oder Jude ist ein gutes Stichwort. Ersetze einfach in diversen Texten das Wort Männer gegen Neger/Jude. Dann würde an der Volksverhetzung kein Zweifel bleiben.

        Ich selbst blogge nicht. Ich kenne aber auch die Anfeindungen. Meistens handelt es sich eh nur um Monologe ohne Interesse an einer Diskussion.

        Trotzdem muss Mann aufpassen was er schreibt. Wertneutrale sachliche Aufklärung aber auch emotional betonte Beispiele für eine Misslage sind meiner Meinung nach ein gangbarer Weg. Wichtig ist für mich dabei, dass nicht verglichen und gegen gerechnet wird. Es spielt doch keine Rolle wer oder welche Gruppe das schlimmere Leid erlitten hat. Ungerechtigkeit ist geschlechtsneutral.

        1. Gewalt will niemand von uns. Die Sache sieht aber in einigen feministischen Kreisen anders aus. SCUM, Femen usw.

          Die Forderung nach Gerechtigkeit auch in der Art und Weise wie Frauen behandelt werden – Frauen haben normalerweise geringere Strafen vor Gericht zu erwarten, es dauert lange, bis es überhaupt zu einer verhandlungswürdigen Tat kommt, Frauen dürfen Kinder entziehen usw. -, werden direkt von feministischer Seite in die Naziecke gedrängt, damit solche Forderungen direkt als diskussionsunwürdig abgestempelt werden.

          Ja, um nachzuweisen, dass es sich um Faschismus handelt, muss man nur „Männer“ durch Juder oder Neger oder auch Schwarzer ersetzen.
          Frag Dich aber mal, was los ist, wenn man das Wort „Männer“ durch das Wort „Frauen“ ersetzt. Das wäre es dann mit Gewaltfreiheit in Deinemm Leben gewesen. 😉

          Die Forderungen nach „politischer Korrektheit“ dienen ja dazu, dem Mann die Sprache als Argumentationsmittel zu nehmen. Dann nehmen Frauen noch die „Definitionsmacht“ dazu und Bingo: Der Mann ist überrollt.

          Es klingt vielleicht alles recht scharf, was ich gerade schreiben, wenn man aber mit offenen Augen durch die Welt läuft: Die Welt wird nicht schöner für den Mann. Für die gewöhnliche Frau übrigens auch nicht. Das wird sie nur für eine kleine Elite, die sich alles einsackt.

          1. Gewalt will niemand von uns. Die Sache sieht aber in einigen feministischen Kreisen anders aus. SCUM, Femen usw.
            Richtig! In einigen. Und genau diese Gruppierungen müssen als Das demaskiert werden was sie sind.

            Frag Dich aber mal, was los ist, wenn man das Wort “Männer” durch das Wort “Frauen” ersetzt. Das wäre es dann mit Gewaltfreiheit in Deinemm Leben gewesen.

            Kenne ich! Ist mir aber mittlerweile „egal“. Manchmal muss man eben laut sein. Ich war in meinem Leben bereits ganz unten. In so einer Situation verspricht jeder Kampf einen Gewinn.

            Es klingt vielleicht alles recht scharf, was ich gerade schreiben, wenn man aber mit offenen Augen durch die Welt läuft: Die Welt wird nicht schöner für den Mann. Für die gewöhnliche Frau übrigens auch nicht. Das wird sie nur für eine kleine Elite, die sich alles einsackt.

            Genau deswegen auch mein Faschismus-Vorwurf. Aber es ist schon eine ganze Menge wert das verdutzte Gesicht einer Pro-DAX-Vorstand-Quoten Frau zu sehen wenn man fragt was sie oder mindestens 98{6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c} der in Deutschland lebenden Frauen davon hat.

            Gleichberechtigung im Sinne GG Art. 3 haben wir in Deutschland längst erreicht. Die meisten der aktuellen Themen sind bestenfalls Elitenförderung und nicht im Interesse der Frauen als Gesamtheit. Die 2010 vorgenommenen Änderungen an Art. 3 sind auch dafür ein klares Zeichen.

            1. Unterschreibe ich alles. Wo ist das Formular? 😉

              Eben, weil eben die Gleichberechtigung erreicht ist, geht es dem Feminismus nun um Gleichstellung. Es gibt für Deutschland keine sinnvollen Forderungen des Feminismus mehr. Der Feminismus ist radikal und beängstigend geworden.

              Und immer wieder: Ja, Feminismus ist faschistisch!

              Es wundert mich auch nicht, dass man mich hier mit Goebbels in ein Boot setzt. Wie war das? Der nächste Faschismus kommt daher und behauptet, er sei der Antifaschismus? (Das war jetzt recht frei zitiert. Die genaue Quelle ist ja ohnehin unbekannt.

        2. „Ungerechtigkeit ist geschlechtsneutral.“

          In der Wahnwelt der Feministinnen eben nicht. Da sind immer Frauen die Opfer von Ungerechtigkeit – Stichwort Opferabo – und Männer die Täter, obwohl es für diese Vorstellung absolut keinen faktischen Grund gibt. Man betrachte nur die Zahlen des RKI zum Theme häusliche Gewalt.

  2. Sie hat bestimmt 23{6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c} weniger hinterzogen als ein Mann. :]

    1. *rofl*

      Aber niemals 23 {6c79e98453dbf2f5858ae679dab39f6c5ae7a5960e099204cbf24652808b0c3c} weniger als ich. Weniger als nichts ist nämlich auch nichts. 😀

  3. Mit den zusätzlichen Steuereinnahmen kann der Staat mal was vernünftiges machen, z.B. Förderung eines feministischen Archivs in einem Frauenmediaturm erhöhen. Das ist wenigstens nicht so eine sexistische Kackscheiße wie Straßenbau, Krankenhäuser, Schulen… die auch Männern zugute kommmt.

  4. @Hans G
    „Aber bitte! Die Frau ist keine Feministin. Sie handelt nicht im Interesse der Frauen. “

    Selbst wenn sie Feministin ist, macht das nix. Dein großer Irrtum ist Dein Glaube Feminismus wäre jemals für die Interessen der Frauen gewesen. Welche Mehrheit der Frauen hat die denn gewählt, die Feministinnen?

    Auch hat Feminismus nix mit Gleichgerechtigung zu tun, da helfen auch keine Behauptungen. Feminismus war, ist und wird nie für Gleichberechtigung sein. Hast Du Dich zB mal gefragt warum es FEMInismus und nicht etwa HUMANismus heißt?

    1. Dein großer Irrtum ist Dein Glaube Feminismus wäre jemals für die Interessen der Frauen gewesen. Welche Mehrheit der Frauen hat die denn gewählt, die Feministinnen?

      Geh auf die Straße und frage eine beliebig große Anzahl an Personen wofür ihrer Meinung nach der Feminismus steht. Sobald du eine antifeministische Haltung einnimmst stellst du dich automatisch gegen Frauenrechte. Welche Rolle spielt es da wofür Feminismus wirklich steht?

      Feministische Positionen sind daher sakrosankt. Du kannst sie also nur dann angreifbar machen wenn du sie demaskierst.

      1. Du hast doch Feministin sein mit „im Interesse von Frauen“ handeln verbunden. Also bitte, ich mache genau das was Du forderst, ich demaskiere Feminismus. Wenn ich es nicht in Deinem Sinne mache, dann kann ich es nicht ändern. 🙁

        1. Man kann es nicht jedem Recht machen. Wir können halt nur gemeinsam die besten Wege suchen. Dabei sollten wir uns aber nicht in endlosen Diskussionen verlieren, sonst verlieren wir die Ziele aus den Augen.

          Wenigstens tun das aber momentan die Feministinnen. Bei denen soll es anscheinend an einige Stellen „brodeln“.

        2. Feminismus ist doch ein schönes Wort und bedeutet für mich, dass sich Vertreter für (beliebige) Frauenrechte stark machen. Von Mann ist da natürlich keine Rede.

          Und trotz faktischer Gleichberechtigung mag es noch Befindlichkeiten geben von denen ich als Mann keine Ahnung habe; geschweige den haben kann. Wenn eine Person für sinnvolle oder auch unangebrachte Rechte für Frauen kämpft muss ich aus meiner liberalen und auch demokratischen Sicht Platz dafür lassen. Wie sich das dann nennt spielt, für mich, keine Rolle.

          Die Forderung nach der rezeptfreien Pille danach tut mir nicht weh. Sie schränkt weder meine Rechte ein noch nimmt sie nennenswerten Einfluss auf meine Befindlichkeit ggf. Vater werden zu wollen. Nicht einmal das Argument Schutz des ungeborenen Lebens greift. Sobald sich das Spermium eingenistet hat verliert das Medikament seine Wirkung.

          Ist eine solche Forderung keine berechtigte feministische? Wäre eine positive Entscheidung nicht im Interesse der Frauen? Sogar als Mann ist mir eine solche Regelung lieber als 25 Jahre zahlen zu müssen.

  5. Ich werde aber einige sehr Diskriminierende Maßnahmen einführen, z.B. ich werde alle Menschen mit gleichen Rechten und Pflichten versorgen und Mitmenschen nach Fähigkeiten einstellen/befördern und nicht nach Geschlecht. Also nix mit Quoten.

    1. Keine Sorge – Du wirst dann schon automatisch „reguliert„. Dafür sorgt dann schon die wunderbare Frau Schwarzer. 😀

  6. Aber erst, wenn sich mein Unrechtsbewußtsein meldet, so nach 30 Jährchen. Sie sollte da etwas Verständnis haben, bei ihr gings ja auch nicht schneller.

    1. Ne, ne… Ein Unrechtsempfinden braucht sie doch nicht. Es waren doch die anderen schuld, die sie dazu gezwungen haben. 😀

  7. Und die anderen haben sie auch gezwungen, das Geld nicht zu versteuern. Eine Feministin hätte wenigstens gesagt, dass sie das Geld nicht dem Patriarchalischem Deutschen Staat zur Verfügung stellen will. Jemand der 80,000 E Zinseinnahmen jährlich nicht mitkriegt muß so reich sein. Feminismus scheint sich finanziell auszuzahlen.

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