Es gibt viel zu tun.

So, genug gejammert. Ich habe viel zu tun die nächste Zeit.

Zunächst einmal arbeite ich an einem neuen Online-Projekt und dann noch an einem weiteren Online-Projekt und danach noch an zwei weiteren Online-Projekten…. Warum verdiene ich damit kein Geld? Tja, das ist der Altruismus, denke ich. …oder ich nutze es als Ausrede…

Wer weiß das schon so genau. Auf jeden Fall bin ich recht froh, dass es Projekte mit „Substanz“ sind. Also nix, wo Taschentücher für das Pornokino verkauft werden sollen. Es hat z. T. sogar künsterlischen Anspruch. Leider darf ich nur nicht verraten, worum es sich handelt. Man schmückt sich momentan nicht so gerne mit mir. 😀

Okay, privat schon. Öffentlich gibt es aber bessere Gesellschafter. Dabei habe ich so eine „tolle Kinderstube“. Okay, das war gelogen. Toll war meine Kinderstube nicht. Sie war streng. Daher bin ich auch immer so verbissen und knurrig. Ich gehe aber davon aus, dass sich alles wieder einrenkt. Die FDP kommt ja auch ins Europaparlament. Okay, das ist auch kein Kunststück mittlerweile.

Ich denke auch, ich werde meine Partei verlassen1, was mir sehr weh tut. Ich bin innerlich sehr überzeugt von den Wegen und den Einstellungen. Wenn nur nicht die Misandrie so verbreitet wäre. Ich kann in keiner Partei sein, in der man schon auf das Übelste attackiert wird, wenn man das Wort „Männerrechte“ auch nur benutzt. Das ist auch der Grund, warum ich meine Freizeit so sehr an neue Projekte verballere, die keinen Pfennig Kohle bringen. Das ist meine Form der „Außerparlamentarischen Opposition„.

maskubildIch bin ja nun zufällig als Mann auf die Welt gekommen und ich fühle mich auch absolut nicht sozial konstruiert; daher muss ich den Mann ja schon als Teil der Menschheit begreifen. Das tun ja nicht alle. Gerade der weiße, heterosexuelle Mann hat in der Öffentlichkeit zu leiden. Dieses Leid finde ich aus rein humanistischen Gründen überflüssig. Wenn ich aber nun nichts dagegen tun darf, weil meine Partei unter einer Misandrie leidet, die seinesgleichen sucht: Ja, dann muss ich in die „Außerparlamentarische Opposition“.

Es kann ja alles nicht so weitergehen. Sämtliche Errungenschaften des Mannes werden in den Dreck geschubst und sind nichts wert, obwohl man sämtliche daraus resultierenden Annehmlichkeiten genießt. Nur der böse Mann darf aber nichts mehr genießen. Er darf weiter früher sterben. Sei es nun aus allgemein gesundheitlichen Gründen, wegen Arbeitsunfällen oder auch als Soldat. Die Annehmlichkeiten sind für die Frau. Ne, das finde ich doof und ungerecht.

So empfinde ich es auch, wie mein Sohn schon in der Schule behandelt wird. Ich möchte nicht, dass er sein ganzes Leben mit der Gewisseheit leben muss, dass er ein ganz doofer Knochen ist, weil er zufällig ein Y-Chromosom hat. Daher ist es mein ganzes Sinnen und Streben, dass es irgendwann eine gelebte Gleichberechtigung gibt.

Dann spreche ich auch wieder wie ein Erwachsener. Versprochen. 😉

 

Edit: 1Weil es das Missverständnis gab: Nein, ich bin nicht in der FDP.

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8 Gedanken zu „Es gibt viel zu tun.

    1. Ne, ne… Das mit der FDP war eher zynisch. Ich finde die FDP nicht wirklich „sozial“.
      Ich hatte mir schon gedacht, dass das zu Missverständnissen führen kann. Ich kenne aber jemanden „aus der Szene“, der kürzlich bei denen eingetreten ist. 😉

      Ich bin in einer anderen Partei. Etwas links davon. 😉

      Leider empfinde ich „die Partei“ mittlerweile fast schon als einzig wählbare Partei. Ich kann zumindest diesen Quotenfeminismus nicht als demokratisch einordnen; daher bleibt nicht mehr viel übrig, was demokratisch sein könnte. 😉

  1. Guten Abend…

    …ja, die hohe Politik. Mich kotzt auf dem Gebiet bald alles nur noch an.

    Die FDP finde ich auch total daneben, auch wenn sie natürlich genau wie die CDU in geschlechterpolitischen Hinsichten teils angehmer sein kann als die linken Parteien. Natürlich mit der Einschränkung, dass die linken Parteien eher gegen die Wehrpflicht sind – sind sie allerdings nicht, weil sie Politik für Männer machen wollen.

    Aber ich wähle ja nicht allein aus geschlechterpolitischen Gründen. In Sachen Wirtschafts- und Sozialpolitik kann ich CDU & FDP nichts Positives abgewinnen. In der Hinsicht ist mir dieser Standpunkt hier

    http://www.nachdenkseiten.de

    sympathischer, auch wenn ich nicht in jedem Punkt mit übereinstimme.

    Frage ist, wen wählt man heute? Irgendwie kann man gar nichts mehr wählen. Aber das bringt es dann auch nicht.

    Ich weiß noch nicht, wen ich bei der Europawahl wähle. Wahrscheinlich eine Partei, die man aus Protest wählen kann, um den Etablierten eine zu ziehen! Oder gar nicht. Mal gugge…

    1. Die Nachdenkseiten lese ich auch. Eine der besseren Seiten.

      Ja, Du wirfst hier Fragen auf, die ich für mich auch noch nicht beantwortet habe. Diese Wut, die mir letztens in meiner Partei entgegengeschlagen ist, als ich „Männerrechte“ gesagt habe, lässt mich meine immer sichere Entscheidung nochmal überdenken.

      Es war die Heftigkeit des Widerstandes, der mir begegnet ist. Das war erschreckend. Da fällt mir tatsächlich nur Misandrie zu ein. …und ich wähle doch nicht die Zange, die mich kastrieren will….

      1. Ja, das ist faschistoid, wie die reagieren. Überall bei dem Thema. Ich mache aber auch die Erfahrung, dass viele Privatleute – auch weibliche – einem schon zuhören bei dem Männerthema und nicht rumkeifen.

        Aber es gibt eben auch die anderen. Ich hatte ja beim Evochris erzählt, wie ich letztes Mal auf dem Weihnachtsmarkt versucht habe, eine dieser Damen von der Frauenhausbude auf den gegenwärtigen Forschungsstand zum Thema „häusliche Gewalt“ hinzuweisen. Das ist unmöglich. Die leugnet erst, eine Feministin zu sein, und wird anschließend rabiat in der Stimme („DAS STIMMT NICHT!!! u.ä.), wenn man ausspricht, dass Männer in etwa genauso viele häusliche Gewalt durch Frauen erleiden wie umgekehrt.

        Das wird noch ein Kampf werden – wir schwimmen im Gegensatz zu den Femis halt gegen den Strom der instinktiven Dispositionen.

        1. Die meisten sind ja mit der Gewissheit aufgewachsen, dass der Feminismus ja eigentlich Humanismus und die Frau das ewige Opfer sei. Ich erinnere mich an feministische Erfahrungen als Schuljunge vor ca. 33 Jahren oder so. Innerhalb von 33 Jahren sind viele Erwachsen geworden und die meisten wurden feministisch indoktriniert.

          Die Politik, Parteien, Bundestag, Bundesregierung, spiegeln allerdings auch nicht die Realität in der Bevölkerung wider. Die meisten wollen diesen Feminismus gar nicht. Es wird wohl erst schlimm, wenn man die Kreise politisch Engagierter kommt, obwohl die es eigentlich besser wissen müssten. Ich frage mich, woher dies Ignoranz gegenüber der Realtiät kommt.

          Was Du schilderst, hatte ich ja in ähnlicher Form in der Partei. Da meinte tatsächlich eine Frau, dass es ja noch soooo viele Gesetze gebe, die die Frau benachteiligen würden. Als ich dann gefragt habe, welche das seien, kam nur ein „PFFDSFSFDA – Ich bin trotzdem nicht Deiner Meinung!“ Fehlte nur noch das Stampfen auf den Boden. Lauter und vehemmenter als ich war sie ja schon.

          Dass die allein an ihrer Aggressivität nicht bemerken, dass da „irgendwas“ nicht stimmen kann….

  2. „Ja, Du wirfst hier Fragen auf, die ich für mich auch noch nicht beantwortet habe. Diese Wut, die mir letztens in meiner Partei entgegengeschlagen ist, als ich “Männerrechte” gesagt habe, lässt mich meine immer sichere Entscheidung nochmal überdenken.“

    :mrgreen: Wenn ich ein böser Wurm wäre, dann könnte ich jetzt schadenfroh sein … wenn ich ein böser Wurm wäre…

    Ich hab’s Dir ja gesagt wie es in eine feministischen Partei so ist …

    Zu meiner Wahlentscheidung. Die steht schon fest. Ich werde NICHT wählen gehen. Ich werde NIEMALS jemanden wählen der Gender Mainstreaming unterstützt! Ich werde doch keine Antidemokraten wählen!!

    1. Ich dachte halt, das Ganze sei nur eine Meinung und über Meinungen könne man diskutieren. Das war aber nicht der Fall. Es ist nicht eine, sondern die Meinung.

      Wenn man nicht über Dinge in einer Partei diskutieren kann, ist es keine demokratische Partei. Ganz einfach.

      Wenn wir ehrlich sind: In einer richtigen Demokratie leben wir schon lange nicht mehr.

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