Die freie Meinung – gibt es sie überhaupt?

Der Clip ist 3 Minuten und 12 Sekunden lang. Mir spricht Herr Jebsen ein wenig zu schnell. Inhaltlich aber spricht er einige interessante Dinge an.

Die Freie Meinung: Ken Jebsen über Meinungsfreiheit

Ein paar Fragen aus dem Clip

  • Wie viel Deiner Meinung ist tatsächlich Deine Meinung?
  • Wie viel Deiner Meinung ist übernommene Meinung aus den Medien?
  • Wurdest Du evtentuell zu dieser Meinung hingeführt?
  • Gibt es jemanden, der Interesse daran haben könnte, dass Du genau diese Meinung hast?
  • Glaubst Du nicht einfach nur, dass Deine Meinung eine freie Meinung ist?

Ken Jebsen ist der Ansicht, dass freie Meinung nicht aus den GEZ-bezahlten Medien kommt. Es kommen nur Teile aus den GEZ-bezahlten Medien. Er fordert uns auf, nach dem Rest zu suchen.

Meinung kann man sich nur anhand von dem bilden, was einem zur Verfügung steht. Die Quellen für dieses Wissen werden immer kleiner, auch wenn das Internet so groß zu sein scheint. Medien – Magazine, Sender usw. – singen unisono oft dasselbe Lied. Spiegel, Faz, die Welt – sie alle schreiben doch mittlerweile voneinander ab. Sie alle spiegeln dieselbe Meinung.

Es ist erforderlich, die Wahrheit selbst zu suchen. Am besten ist es natürlich mit Augenzeugen zu sprechen. Meistens gibt es diese Möglichkeit aber nicht. Ich selbst bilde mir meine Meinung über Diskussionen mit anderen Menschen. Es gibt z. B. das Treffen der NICHT-Feministen Berlin. Dort sind wir unparteilich und haben unterschiedliche Ausrichtungen.  Dort ist man sehr gut für andere Impulse aufgehoben.

Es ist immer wichtig unterschiedliche Quellen zur Meinungsbildung heranzuziehen. Es wird allerdings immer schwieriger, sich diese Quellen zu erschließen. Es sind z. B. viele Zahlen und Fakten aus dem Web verschwunden, weil sie dem feministischen Weltbild nicht entsprochen haben. Geschichtsschreibung ist immer verfälschend. Das Regime, das das Geschichtsbuch herausbringt, wird es in seinem Sinne abgeändert haben.

Naivität wird bestraft

Mächtige, Regierungen, bestrafen den Naiven, der zu träge ist, sich seine Meinung zu bilden. Diese Aussage im Clip kann ich unterstreichen. Die Ausrede „Ich habe von allem doch nichts gewusst!“ schützt nicht immer. Es führt zur Aufforderung, dass wir alle mehr Bücher lesen sollen. Diese Einsicht haben auch „die Mächtigen“. Es werden nicht umsonst immer wieder Bücher an die verherbestimmte Meinung angepasst.

Es steht die Aufforderung im Raum, dass wir sämtliche Nachrichten dahingehend hinterfragen,

  • wer sie gemacht hat,
  • wer sie vermittelt,
  • was für ein Interesse bestehen könnte, eine bestimmte Meinung zu verbreiten,
  • ist es mein Interesse hinter der Meinung oder ist es das Interesse von jemand anderem?

Ein jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Ein wichtiger Punkt wird nicht genannt. Es ist ein Punkt, der uns täglich betrifft. Wir werden täglich mit Meinungsmache über die Sprache konfrontiert. Wer nur noch eine gelenkte Sprache spricht, der denkt auch in dieser Sprache. Er denkt gesteuert. Das ist auch der Grund, warum es Feministen so sehr an einer Veränderung der Sprache gelegen ist.

Wenn wir in „Bürgerinnen und Bürger“ denken, denken wir nicht mehr in der Kategorie Mensch, wir denken in den Kategorien „Mann und Frau“. Der Mensch wird abgeschafft. Die Zweiteilung des Menschens wird an Stellen vorgenommen, an denen sie irrelevant ist. Denkt man in den Kategorien „Frau und Mann“ bekommt Feminismus einen ganz anderen Stellenwert. Humanismus wird entwertet. Es werden zudem Unwahrheiten in die Welt gesetzt. Wenn z. B. eine Ursula von der Leyen von in Afghanistan gefallenen Soldatinnen und Soldaten spricht, dann ist dies eine Lüge zugunsten der feministischen, politischen Korrektheit. Es gibt keine in Afghanistan gefallenen weiblichen Soldaten. Es ist eine Lüge. Wir werden aber so dressiert, dass wir künstlich immer beide Geschlechter erwähnen müssen, obwohl Soldaten durchaus männlich und weiblich sein können. Nennt man den gefallenen Soldaten explizit als Soldatin, so ist zumindest zu erwarten, dass „wenigstens“ eine Soldatin gestorben ist. Dem ist aber nicht so. So wird aber die Meinung erzeugt, dass weibliche Soldaten im Kriegseinsatz sterben.

Dies ist lediglich ein Beispiel für die Meinungssteuerung durch Sprache.

 

 

 

 

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