Aus dem heutigen Newsletter des Tagesspiegels:
Guten Morgen,
nach diesem Wochenende könnten wir hier leicht eine Checkpoint-Sonderausgabe Hamburg machen – so viele Geschichten, so viele verrückte Zitate. Alleine schon die Debatte, ob die Krawalle „links“ waren und wenn ja bis wohin, füllte Seiten. Exemplarisch hier mal die Meinung des SPD-MdB Michael Roth: „Niemand ist links, wer so barbarisch Gewalt ausübt. Linke sind emanzipatorisch, respektvoll, friedliebend, gewaltfrei und diskussionsfreudig.“ Wäre das also auch geklärt – oder?
(…)
Da hier kein Smiley oder sonst ein Merkmal für Ironie zu sichten ist, ist anzunehmen, dass der linke Tagesspiegel es so meint, wie es dort steht. Einer der Liebsten von der SPD, Ralf Stegner, meint auf Twitter ebenfalls:
Menschen, die Quartiere verwüsten und Polizisten verletzen, sind kriminelle Gewalttäter -egal, worauf sie sich berufen. Links ist das nicht!
— Ralf Stegner (@Ralf_Stegner) 9. Juli 2017
So, jetzt noch die Kurve nach rechts hinbekommen:
Rechte Idologie pfeift auf Menschenwürde und goutiert Gewalt. Deshalb versuchen Konservative und Rechte das Linken auch pauschal anzuhängen!
— Ralf Stegner (@Ralf_Stegner) 9. Juli 2017
3 Gedanken zu „G20: Tagesspiegel – „Gewalt ist niemals links!““
So einfach ist die Welt. Links = gut, per Definition. Alles was schlecht ist kann damit nicht Links sein.
Erschreckend wie schlicht das linke Weltbild ist. Womit sie ihre verinnerlichte angebliche Moral rechtfertigen: Man weiß es nicht. Da ist doch einfach nichts.