10 Gedanken zu „Professor Norbert Bolz u. a. über politische Korrektheit im Jahre 2010“
Naja er tut so als ob alles von Links käme, weil er selbst von Rechts kommt sieht er Anderes nicht.
Wenn es gegen Linke geht ist er gut ansonsten muss man im Einzelfall genau hinschauen.
Nicht rechts im Sinne von Rechtsextrem, sondern im Sinne von Neoliberal/-konservativ.
Die Bearbeitungsfunktion der Kommentare ist ziemlich schlecht – wenn die Zeit, die man wärend der Bearbeitung nichteinmal sieht, abgelaufen ist gehen alle Änderungen verloren und der Kommentar steht in seiner alten Fassung da.
Das mit dem Ablauf der Zeit und den daraus resultierenden Problemen wusste ich nicht.
Man soll ja auch nur bearbeiten, um Fehler zu verbessern. 😉 Mal sehen, vielleicht finde ich eine Lösung. Selbst etwas zu programmieren, habe ich leider keine Zeit für.
Habe jetzt mal eben in der vorbelasteten Wikipedia geguckt:
Dort ist von „neoliberal“ und von sehr konservativen Einstellungen die Rede. So richtig rechts ist das allerdings nicht.
Die EU sehe ich aus feminismuskritischen Gründen mittlerweile auch mehr als kritisch. Feminismus ist auch immer sehr nah mit linker Politik verbunden.
Er hat aber insofern Recht, dass viele Dinge von Links kommen, die für die Meinungsfreiheit und eine funktionierende Demokratie negativ sind: Wer löst denn die ganzen #Aufschreie und Shitstorms regelmäßig aus?
Dass rechts unter aller Sau ist, müssen wir hoffentlich nicht ausdiskutieren. 😉
Ich werde mich aber mit den Äußerungen des Herrn Bolz näher beschäftigen.
Also ich habe die ersten drei Minuten gesehen und sehe in Bolz eher einen Ex-Linken, der entweder konvertiert ist oder kritisch links geblieben ist. Das zeigt mir unter anderem auch seine Artikulation, die recht feingeistig und wenig aggressiv rüberkommt. In einem Punkt war ich positiv überrascht, allerdings fehlt ihm noch so ein toller Begriff, wie ich ihn geprägt habe 🙂 : „Linke Adenauer-Ära“
Genau das erschüttert ihn ja, und er beschreibt ja durchaus die positive, emanzipatorische Rolle der Linken in der ersten und eigentlichen Adenauer-Ära. Es zeigt sich halt, daß eine neue Diskurshegemonie entstanden ist, die nun links ist, aber genauso intolerant wie zu Adenauers Zeiten. Man denke nur daran, wie heute gegen Pegida-Demos demonstriert und angeschrieben wird. Wie zu Dutschkes Zeiten – nur mit verteilten Rollen.
Vielleicht sollte ich dem Bolz mal schreiben. 🙂
Heute müssen eher konservative Kräfte linken Spinnereien Einhalt gebieten, wie man es am Bildungsplan in Baden-Württemberg sieht.
PS: Mit dem Begriff des Leistungsträgers habe ich allerdings schon meine Probleme. Denn, was ein sogenannter Leistungträger ist, wird eben auch durch ein partiell pathologisches System definiert, das man durchaus infrage stellen kann. Da gilt es, Skepsis zu bewahren. Die sogenannten Leistungsträger sind eben häufig auch Getriebene in einem pathologischen Konkurrenzsystem, das auch auf Ausbeutung basiert. Ist der Chef von Kik ein Leistungsträger?
Ist es gut, wenn Hunderttausende Mercedes-Limousinen verkauft werden?
Also Rudolf Höß war sicherlich auch ein Leistungsträger seiner Zeit, um es mal sarkastisch zu formulieren. 🙂
10 Gedanken zu „Professor Norbert Bolz u. a. über politische Korrektheit im Jahre 2010“
Naja er tut so als ob alles von Links käme, weil er selbst von Rechts kommt sieht er Anderes nicht.
Wenn es gegen Linke geht ist er gut ansonsten muss man im Einzelfall genau hinschauen.
Kommt er denn von rechts? Wusste ich nicht. Werde ich mal überprüfen.
Nicht rechts im Sinne von Rechtsextrem, sondern im Sinne von Neoliberal/-konservativ.
Die Bearbeitungsfunktion der Kommentare ist ziemlich schlecht – wenn die Zeit, die man wärend der Bearbeitung nichteinmal sieht, abgelaufen ist gehen alle Änderungen verloren und der Kommentar steht in seiner alten Fassung da.
Das mit dem Ablauf der Zeit und den daraus resultierenden Problemen wusste ich nicht.
Man soll ja auch nur bearbeiten, um Fehler zu verbessern. 😉 Mal sehen, vielleicht finde ich eine Lösung. Selbst etwas zu programmieren, habe ich leider keine Zeit für.
Er hackt immer auf „den Linken“* herum, z.B. beim Thema EU, obwohl der Rest der Blockparteien da genauso mitmacht.
*wer auch immer das heute noch sein soll
Habe jetzt mal eben in der vorbelasteten Wikipedia geguckt:
Dort ist von „neoliberal“ und von sehr konservativen Einstellungen die Rede. So richtig rechts ist das allerdings nicht.
Die EU sehe ich aus feminismuskritischen Gründen mittlerweile auch mehr als kritisch. Feminismus ist auch immer sehr nah mit linker Politik verbunden.
Er hat aber insofern Recht, dass viele Dinge von Links kommen, die für die Meinungsfreiheit und eine funktionierende Demokratie negativ sind: Wer löst denn die ganzen #Aufschreie und Shitstorms regelmäßig aus?
Dass rechts unter aller Sau ist, müssen wir hoffentlich nicht ausdiskutieren. 😉
Ich werde mich aber mit den Äußerungen des Herrn Bolz näher beschäftigen.
Ich schrieb ja oben schon: „Nicht rechts im Sinne von Rechtsextrem, sondern im Sinne von Neoliberal/-konservativ.“
Ja es kommt vieles von „den Linken“ aber die Konservativen/Neoliberalen machen da genauso mit z.B. EU und H4.
Einige kritische Zitate zum Thema H4 habe ich gefunden, stimmt.
Also ich habe die ersten drei Minuten gesehen und sehe in Bolz eher einen Ex-Linken, der entweder konvertiert ist oder kritisch links geblieben ist. Das zeigt mir unter anderem auch seine Artikulation, die recht feingeistig und wenig aggressiv rüberkommt. In einem Punkt war ich positiv überrascht, allerdings fehlt ihm noch so ein toller Begriff, wie ich ihn geprägt habe 🙂 : „Linke Adenauer-Ära“
Genau das erschüttert ihn ja, und er beschreibt ja durchaus die positive, emanzipatorische Rolle der Linken in der ersten und eigentlichen Adenauer-Ära. Es zeigt sich halt, daß eine neue Diskurshegemonie entstanden ist, die nun links ist, aber genauso intolerant wie zu Adenauers Zeiten. Man denke nur daran, wie heute gegen Pegida-Demos demonstriert und angeschrieben wird. Wie zu Dutschkes Zeiten – nur mit verteilten Rollen.
Vielleicht sollte ich dem Bolz mal schreiben. 🙂
Heute müssen eher konservative Kräfte linken Spinnereien Einhalt gebieten, wie man es am Bildungsplan in Baden-Württemberg sieht.
PS: Mit dem Begriff des Leistungsträgers habe ich allerdings schon meine Probleme. Denn, was ein sogenannter Leistungträger ist, wird eben auch durch ein partiell pathologisches System definiert, das man durchaus infrage stellen kann. Da gilt es, Skepsis zu bewahren. Die sogenannten Leistungsträger sind eben häufig auch Getriebene in einem pathologischen Konkurrenzsystem, das auch auf Ausbeutung basiert. Ist der Chef von Kik ein Leistungsträger?
Ist es gut, wenn Hunderttausende Mercedes-Limousinen verkauft werden?
Also Rudolf Höß war sicherlich auch ein Leistungsträger seiner Zeit, um es mal sarkastisch zu formulieren. 🙂