Familienpässe sind nur noch für Homofamilien

Zunächst als Erklärung:
Ein Familienpass ist ein Pass, den sich Familien kaufen können, um für eine gewisse Zeit Preisnächlässe auf Eintrittsgelder für sich – also Eltern und Kinder – in öffentliche und auch private Angebote, wie Schwimmbäder, Museen, Freizeitparks usw. zu erhalten.

In Berlin habe ich letztes Jahr feststellen müssen, dass sich die Preisnachlässe für einen alleinerziehenden mit einem Kind nicht lohnen. Das liegt aber daran, dass man bei vielen Eintrittsgeldern gar nicht so viel Nachlasse gewähren kann, dass es sich richtig spürbar im Geldbeutel bemerkbar macht.


Momentan treibe ich mich ja hin und wieder aus verschiedenen Gründen auf Twitter herum. Dort habe ich dann vom Familienpass der Stadt München erfahren. Nicht-Feminist berichter ja auch darüber. Ich habe mich als alleinerziehender Vater, der ein Kind aus einer heterosexuellen Beziehung hat, sehr über den Familienpass der bayrischen Landeshauptstadt. geärgert.

Man hat mir gesagt, ich sei manchmal etwas sehr emotional. In diesem Fall möchte ich es auch sein. Denn hinter manchen Dingen lauert eine Gefahr, die wir noch gar nicht abschätzen können.

Familienpass2014_MotivEs werden nicht nur zugunsten homosexueller Partnerschaften mit Kind die normalen heterosexuellen Familien ausgegrenzt, sondern natürlich auch direkt die alleinerziehenden Väter und Mütter. Es  wäre kein Thema, wenn ein homosexueller familienähnlicher Verband neben einer heterosexuellen Famile gezeigt werden würde. So ist es aber nicht. Es werden direkt zwei homosexuelle familienähnliche Verbände gezeigt. Damit man ja weder Schwule noch Lesben diskriminiert. Dass man damit aber die Normalität zugunsten einer ideologischen Propaganda ausschließt, scheint den Feministen in München egal zu sein.

Genau hier sind aber doch auch die Gefahren durch die Bildungspläne zu sehen. Es soll ein Bild von einer Normalität vermittelt werden, das nicht normal ist. Familien mit zwei Vätern und zwei Müttern sind eben nicht normal. Sie sollen normal behandelt werden, da sollten wir uns einig sein. Sie sollten nicht diskriminiert werden. Sie sollten aber auch nicht als Normalität verkauft werden.

Kinder werden gewöhnlich in heterosexuellen Beziehungen gezeugt. Das Bild des Münchner Familienpasses zeigt daher eben keine normalen Familien. Ich frage mich nun, an wieviele Familien in München sich dieser Pass nun richtet: 5 oder 6? Man weiß es nicht. Die Hauptsache aber ist es die politisch korrekte Ideologie zu vermitteln. Mein 9-jähriger Sohn hat eben das Bild dieses Familienpasses gesehen und mich gefragt, ob die Macher dieses Passes von Familien und wie man Kinder zeugt, überhaupt irgendeine Ahnung hätten. Im Gegensatz zu den Machern dieses Familenpasses scheint mein Sohn ein wenig mehr Ahnung von gewissen Dingen zu haben.

Es geht mir auch gar nicht darum, homosexuelle Partnerschaften mit Kind zu verunglimpfen. Es geht mir darum, dass die normale Familie und die normale Sexualität immer mehr in den Hintergrund gedrückt wird. Das ewige Gehetze gegen den weißen, heterosexuellen Mann tut das Übrige.

Wann merkt die Gesellschaft endlich, wie gefährlich und faschistisch diese ganzen Dinge sind?

Btw.:
Ich habe mich eben mit einem Freund über das Thema unterhalten. Er kannte das Bild und die Geschichte um den Familienpass schon lange. Wisst ihr woher? Die, die ständig gegen Akif Pirincci gehetzt haben, werden es wisssen. Ich habe sein Buch nicht gelesen. Daher habe ich auch nicht über sein Buch gesprochen. Ich maße mir immer noch kein Urteil an. Es ist aber irgendwie schon verwunderlich, dass er wohl ein Kapitel in seinem Buch eben dieser Sache gewidmet hat.

 

 

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3 Gedanken zu „Familienpässe sind nur noch für Homofamilien

  1. Tausende E-Mails, eine Online-Petition, üble Beschimpfungen, Verunglimpfungen auf niedrigstem Niveau: Das Titelmotiv für den Münchner Familienpass 2014 des Stadtjugendamts hat für viel Wirbel gesorgt.

    …und wieder keinerlei Belege für den ganzen Hass und die ganze Homophobie.

    Als alleinerziehender Vater fühle ich mich allerdings schon sehr diskriminiert. Die Macher dieser Dinge erkennen nicht, dass sie genau das Gegenteil mit diesen Dingen auslösen.
    Dass die Medien auf den Staatsfeminismus-Zug aufspringen bzw. schon lange drauf sind, wissen wir ja zu Genüge.

    Dein geposteter Artikel beweist das wieder einmal sehr schön. Vielen Dank. 😉

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