Meine Sonne, meine Sonne…
…ja, ich meine Dich. 😉
Ich meine immer nur Dich, weil sich alles in mir vor Sehnsucht nach Dir verzehrt. Das wird wohl den Rest meines Lebens so sein. Den einzigen Trost, den ich habe, ist der, dass ich es romantisch sehe: Ich als armer, einsamer Ritter auf der Suche nach MEINER Prinzessin.
Gut, dann ist das wohl so… 😉
…jetzt ist es aber bald soweit. Bald sind wir sehr, sehr weit voneinander entfernt. Entfernt voneinander – sind wir das nicht schon jetzt?
Ich spüre zumindest nichts mehr von Deiner Wärme. Sie kommt allein aus meinen Erinnerungen, an Dich und uns und unsere Hitze. Nun aber ist alles vorbei.
Nichts – wir können nichts mehr entstehen lassen. Nicht mehr die Erde beben lassen. Und die Erde hat gebebt. Zumindest für mich, wenn wir zusammen waren.
Aber nun ist alles vorbei. Du hast Dich verändert. Wirkst so kalt. Es wirkt, als sei an Dir vieles nicht spurlos vorübergegangen. Oberflächlich erscheinst Du wieder gesund, voller Wärme, wie Du so dynamisch Deine Runden durch das Universum ziehst. Aber tief in Dir bist Du nicht glücklich. Aber vielleicht will ich es auch nicht wahrhaben; denn mein Innerstes vermisst alles an Dir. Meine Seele, mein Herz, meine Erinnerungen – alles ist voll von Dir.
Ich möchte Dich wiedersehen. Ich möchte mein Glück mit Dir. Ich war so glücklich, so frei mit Dir. Wer hat es nur alles so dämonisch zerstört? Wenn es einen Gott gibt, dann haben wir seinen ärgsten Feind erlebt.
Er hat Aggression und Wut hinterlassen. Nur nicht bei mir. Bei mir ist die Liebe, die Sehnsucht, das Verzehren, das Erinnern. Bei mir bist Du. Bei mir bleibst Du.
Dich hat niemals jemand so geliebt wie ich. Es wird auch niemals wieder so passieren. Es sei denn bei mir. Ich will Dich wiedersehen.