Mir geht diese Brüberle-Diskussion extrem auf den Sack.
Hier wird ein alternder Politiker durchgängig von sämtlichen Presseorganen auf das Übelste verurteilt. …und das alles wegen eines Artikels einer Journalistin, die noch nichtmals Zeugen benennt. Das Geschehene soll also aufgrund der Aussage einer einzelnen Journalistin beurteilt werden.
Gut, dann wird sich nicht nur auf den Brüderle eingeschossen. Nein, auf einmal steht das gesamte männliche Geschlecht unter Beschuss. Geht es noch? Eine Frau schildert ihre Geschichte und auf einmal ist wieder der Mann an sich zu verurteilen.
Ich glaube, es hackt.
Ach so: Einen Zeugen gibt es übrigens. Der saß nämlich den ganzen Abend neben dem Brüderle und hat von alledem nichts mitbekommen. …aber dem schenkt keiner Gehör. Es ist ja besser, wieder auf die Männerwelt einzuprügeln. Und wenn wir ehrlich sind: Das Geschilderte ist auch jetzt nicht wirklich so schlimm. (Aber jetzt bin ich wohl auch wieder übelster Sexist – nebenbei sexuelle Belästigung durch eine Frau habe ich in ganz extremer Form hinter mir. )
Ein „kontorverser“ Artikel zu dem Ganzen:
„Brüderle-Debatte: Protest gegen die Einseitigkeit“
Also langsam empfinde ich es so, dass hier der Mann systematisch niedergemacht werden soll. Am schlimmsten sind die Männer, die auf diesen feministischen Terrorzug aufspringen. Vob einer Unschuldsvermutung ist hier auch weit und breit nichts zu sehen. Es wird ohne Beweise verurteilt und gepöbelt.