Männer und Gefühle….Ja, ganz großes Kino.
Ich war mal wieder bei Feministinnen im Web zu Gast. Bei den Störenfriedas. Ich wollte mal sehen, was bei denen noch so los ist. Zunächst habe ich mir den Artikel über eine „Polarforscherin“ angesehen. Ja, toll.
(…) Ganz so war es nicht – immerhin reiste sie mit einem extra für sie entworfenen Louis Vitton Koffer und versprühte an Bord ihr geliebtes “Chanel Nr 5” – was sie für die Männer an Bord nicht weniger furchteinflößend machte. (…)
Ja, ganz schön furchteinflößend. Ich zittere allein schon von der Vorstellung. Da sind also Männer, die durch das eisige Meer segeln und sich von einer parfümversprühenden Frau einschüchtern lassen. Da ist wohl der Wunsch, …
(…) Anders als auf den halsbrecherischen Expeditionen männlicher Polarforscher verlor auf den von ihr organisierten Fahrten nicht ein Crew-Mitglied sein Leben, noch gab es größere Katastrophen oder Zwischenfälle. (…)
Das mag an ihren Expeditionen („organisierten Fahrten“) gelegen haben:
(…) In den Jahren 1931, 1933, 1937, 1938 und 1941 unternahm sie fünf Forschungsreisen nach Grönland. (…)
Sie war genau das, was man den Männern oft vorwirft: Sie war zunächst durch den Reichtum ihrer Familie äußerst privilegiert. Der Artikel ist mehr Hype als Realität. Sie war wichtig – vor allem für die US-amerikanische Kriegsführung während des 2. Weltkrieges, der Artikel übertreibt es aber.
Ich wunderte mich, warum es keine Kommentare unter dem Artikel gab. Wahrscheinlich ist dort in etwa genauso viel los wie bei mir. 😉
Einen Kommentar habe ich dann aber noch betrachtet und fühlte mich direkt noch genervter:
(…) Wenn die Masse sagt, dass das Zeigen von Gefühlen nicht einem Mann sondern ausschließlich einer Frau zugedacht ist, hat das Volk das zu akzeptieren. Wenn nun aber ein Mann auf die Idee kommen sollte, bei dem Strom der Menschen nicht mitzuschwimmen, wird dieser auf grausame Art und Weise verspottet. Emma Watson will damit ausdrücken, dass nicht nur die Frauen, sondern auch die Männer unter den Vorurteilen der Gesellschaft und dem Sexismus, leiden.(…)
Die Masse sagt das also. In welchem Jahrhundert denn bitte?
„Das Volk hat das zu akzeptieren“ – ist das jetzt nicht ein bisschen zu völkisch gedacht? Aber: Jippie! Wir haben doch Multikullti! Ah… …daher weht der Wind: Der weiße, heterosexuelle Mann bekommt die Ansichten des Islams aufgedrückt; sie werden ihm und der Gesellschaft insgesamt zu eigen gemacht Dort ist es doch so, das Gefühle des Mannes nicht sehr präsent sind.
„auf grausame Art und Weise verspottet.“ – Ist der Begriff „grausam“ nicht ein wenig überzogen?
Mir fällt da nur ein:
- Wer schreibt die schönsten „Lovesongs“?
- Wer ist für die schönste Liebespoesie verantwortlich?
- Wer dreht die schönsten Liebesfilme?
Es sind Männer. Die Feministin wird jetzt entgegnen: Ja, aber nur Männer haben die Möglichkeit dies zu tun, weil sie doch so privilegiert sind! Nun ja, Frauen lernen seit ewig langer Zeit Lesen, Schreiben und das Musizieren. Wer zwingt sie aber nun dazu, nichts zu schreiben, zu komponieren etc.?
Der Biologe Kutschera hat beispielsweise einen „Komponistengap“ zwischen den Geschlechtern in seinem Buch „Das Gender-Paradoxon“ festgestellt. Da ist offenbar die Natur bereits sexistisch.
Rezension: U. Kutschera, Das Gender-Paradoxon – „Schwule Käfer gibt es nicht.“
Feministen und ihre Stereotypen
Feministen argumentieren immer gerne gegen die s. g. „Geschlechterstereotypen“. Dabei sind sie diejenigen, die ihnen am meisten nachhängen. Sie brauchen diese Stereotypen doch für die Generierung ihres Opferstatus‘. Natürlich gab es Erziehungsmethoden à la „ein Junge weint nicht“, „ein Indianer kennt keinen Schmerz“ usw. Sich darauf zu beziehen, ist das nicht „ewiggestrig„?
Man unterstellt einer Partei, die ganz oben eine bekennende Lesbe an der Spitze hat und bezeichnet die Partei als „ewiggestrig“. Man projiziert die eigenen Sterotype von denen man besessen ist, auf eben diese Partei. Auch hier übernehmen die feministischen Sterotype eine wichtige Funktion: Man beschuldigt eine Gruppe ohne Argumentieren zu müssen.
…und hier liegt auch ein Unterschied. Frauen sind – nach meinen Erfahrungen – oftmals nicht in der Lage zwischen Emotion und Argumentation zu unterscheiden. Dies wird extrem anhand von Borderlinern offensichtlich. Kommen wir aber einmal zurück zum Mann. Es wird von ihm nun erwartet, dass er an jeder Stelle Emotionen zeigt. „Empathie“ wird über alles gestellt. Es wird nicht zwischen Mitleid und Mitgefühl unterschieden. Es wird nicht differenziert, dass viele Entscheidungen eben nicht auf Gefühlen basieren dürfen. Ein Richter, der sich von seinen Gefühlen leiten lässt, kann eins nicht mehr sein: Objektiv.
Warum nun aber die Empathie, die nichts in der Justiz und/oder der Politik zu suchen hat, beschworen wird, ich weiß es nicht. Der Gesellschaft aber nach wie vor zu unterstellen, dass ein Mann keine Gefühle haben dürfe, ist tatsächlich „ewiggestrig“.
Als Mann ist man eher von der Erwartungshaltung überfordert, dass Mann an jeder Stelle heulen können muss.
Es ist diese Erwartungshaltung an den Mann, die mittlerweile ganz schön nervt. Ich kann und will nicht an jeder Stelle heulen. Das will ich auch nicht, wenn ich beispielsweise ein Gefühl von Sicherheit geben will. Ein heulender Vater mag im feministischen Sinn ein „tolles Vorbild“ sein, Sicherheit vermittelt er aber nicht.
Das Heulen ist übrigens nicht die einzige Möglichkeit, Gefühle auszudrücken. Männer können dies z. B. sehr gut in Gesten, Liedern, Gedichten, Filmen oder Taten. Den Beruf des Polizisten, des Feuerwehrmannes oder des Notarztes gibt es nicht umsonst. Wenn nicht ein Bedürfnis dem Menschen zu helfen zum Ergreifen des Berufes führt, was dann?
Es gibt einen eklatanten Unterschied in der Wahrnehmung und Auslebung von Gefühlen zwischen Mann und Frau. Die Gesellschaft wird aber auf den „weiblichen Weg“ gezwungen. Das führt dann auch mal zu transgendernden, heulenden Politikern, die mir – zurecht – völlig supekt sind.
Männer und Gefühle – hätte der Mann keine Gefühle, wäre die Bewegung der MGTOWs nicht existent. Diese Bewegung gibt es, weil der Mann die Frauenwelt zum großen Teil eben nicht mehr emotional erträgt.
2 Gedanken zu „Männer und Gefühle…. Ja, ganz großes Kino.“
Sie starb 1972, wenige Tage vor ihrem 85. Geburtstag, verarmt und alleine in San Francisco….sagt doch alles, aha ihr Verhandlungsgeschick war gefürchtet. Na was soll einem zu diesem schwachsinnigen Artikel wie diese „Störenfridas“ wieder mal alles verdrehen, noch sagen?!?!
Die greifen halt nach jedem Strohhalm. Die Dame kann zumindest nicht so richtig patriarchalisch unterdrückt worden sein. 😉