Ich zitiere einmal einen ganzen Satz aus dem Artikel „Medizintest: Frauen wieder schlechter„
„Der neue Test muss sich – wie auch schon die Aufnahmeverfahren in der Vergangenheit – den Vorwurf gefallen lassen, nicht gendergerecht zu sein. Frauen haben nämlich auch diesmal schlechter abgeschnitten als Männer.“Mir fallen hier zunächst einmal zwei Dinge auf:
- Das „begabtere Geschlecht“ (nach Trittin) scheint nicht ganz so begabt zu sein, wie öffentlich gewünscht.
- Aufnahmeverfahren werden jetzt nicht mehr nach den Anforderungen, die der Beruf mit sich bringt, gestellt, sondern sie werden (für Frauen) einfacher gemacht, damit „Gendergerechtigkeit“ herrscht.
Zu Punkt 1 möchte ich einmal sagen, dass es öffentlich gewünscht ist, dass das weibliche Geschlecht als begabter angesehen wird. So kann man leichter begründen, dass Frauen seit Ewigkeiten aufgrunnd „patriarchaler Strukturen“ durch den Mann unterdrückt werden. Die Begabtheit der Frau wird ja nun schon seit Jahrtausenden eingeschränkt usw. Dass wir mittlerweile in Zeiten leben, in denen Frauen im Vergleich zum Mann „überberechtigt“ sind, kann so ganz locker beiseite geschoben werden. Diese höhere Begabung schlägt sich nun also leider nicht in Aufnahmeverfahren zu einem Medizinstudium an österreichischen Unis nieder. Ich befürchte, das Argument „die begabtere Frau“ kommt als Stuhl ohne Beine daher.
Zu Punkt 2 kann man nur wieder kopfschüttelnd die Aufnahmeprüfungen für Polizei, Feuerwehr (oder auch hier) und jetzt auch noch für drei Unis in Österreich nennen. Sieht denn keiner die Gefahr, die daran besteht? Meinen die Leute denn, es bleibt bei den leichteren Aufnahmeverfahren? Nein, das wird sich durch die komplette Ausbildung bzw. das ganze Studium ziehen, dass die Anforderungen herabgeschraubt werden.
Kurzum: Das Niveau innerhalb der Berufe sinkt.
Darf ich bitte anmerken, dass es sich hier auch nicht um „Pille-Palle-Berufe“ handelt? Es geht um Berufe, in denen Leben gerettet werden. Polizei, Feuerwehr, auch Bundeswehr und Ärzte (Medizinstudium!) retten Menschenleben. Daher dürfen wir die Ausbildung nicht an eine „Gendergerechtigkeit“ ausrichten. Es geht um Menschenleben und nicht die Zufriedenheit einiger Extremfeministinnen.
Durch die immer schlechtere pädagogische Versorgung für Jungs in Schulen und Kindergärten sorgt der Feminismus ja sowieso schon für eine Auslese, die Mädchen extrem bevorzugt.